!!!Burg Wiesberg

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__Bezirkshauptmannschaft:__ Landeck [{GoogleMap location='Tirol, Landeck'}]
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__Gemeinde:__ Tobadill [{GoogleMap location='Tirol, Tobadill'}]
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__Katastralgemeinde:__ Plans [{GoogleMap location='Tirol, Plans'}]
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Hoch über dem Eingang in das Paznauntal gelegene regelmäßige Anlage mit urspr. Zugang von Westen; der in die Ringmauer eingebaute quadratische Bergfried wurde Anfang des 20. Jh.s über dem Obergeschoß neu aufgeführt; gegen Südosten liegt der quadratische Palas. 

Verbindungstrakt zwischen Bergfried und Palas. Spitzbogiges Tuffportal mit breiter Fasche. Vor der westlichen Ringmauer eine Zwingeranlage (15./16. Jh.) mit rundem Eckturm. In der nordwestlichen Ringmauerecke die spätgotische (erbaut 1420), 1602 neu geweihte Kapelle: Gratgewölbe, spitzbogiger Triumphbogen, tuffgerahmte Spitzbogentür mit breiter Fasche, Deckenmalerei sowie Glasfenster vom Anfang des 20. Jh.s. 

So wie die Burg wurde auch die Kapelle (nach dem beginnenden Verfall im 19. Jh.) Anfang des 20. Jh.s weitgehend erneuert. Burg Wiesberg wurde vermutlich durch das Hochstift Chur gegründet. 

Urkundl. wurde 1271 Hugo von Wiesberg genannt; vom späten 13. Jh. bis Mitte des 14. Jh.s im Besitz der Herren von Ramüss, danach als tirolisches Lehen Besitz der Herren von Rottenburg. Ab 1410 wurde die Burg als landesfürstliches Dienst- bzw. Pfandlehen vergeben.

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__Eigentümer:__ Werner Landfried und Heinz Otto 

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Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch __'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen'__ (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.

!Literatur
* Dehio Tirol, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Tirol, bearb. von Gert Amman, Erich Egg, Johanna Felmayer, Josef Franckenstein, Wolfram Heike, Horst R. Huber, Herta Öttl, Meinrad Pizzinini, Wien 1980, Seite 814.

* Trapp, Oswald, Tiroler Burgenbuch, Bd. VII (Oberinntal und Außerfern), Bozen 1986, Seite 141ff. 

* Weingartner, Josef Hörmann-Weingartner, Magdalena Die Burgen Tirols. Ein Burgenführer durch Nord-, Ost- und Südtirol, 3. Aufl., Innsbruck-Bozen 1981, Seite 145f.


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