!!!Palais Auersperg (Rofrano)

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__Gemeinde:__ Wien, Auerspergstraße 1 [{GoogleMap location='Wien, Auerspergstraße 1'}]
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[{Image src='Auersperg.jpg' class='image_left' height='270' caption='Palais Auersperg\\Foto: P. Diem' alt='Palais Auersperg' width='360'}]Dreigeschoßiger Bau mit 20 Achsen an der Straßenfront; Mittelteil mit Säulenvorbau und einer großen Wappenkartusche der Familie Auersperg; ein turmartiger Erker an der Ecke zur Josefstädter Straße; schöner Park mit altem Baumbestand. 

Die ehem. Wagendurchfahrt wurde ab 1945 zu einer Halle mit Türen umgestaltet. Prächtiges Treppenhaus in den ersten Stock mit Figuren, Atlanten und einem Wandbrunnen, Repräsentationsräume mit klassizistischer Einrichtung, intarsierten Fußböden, Gobelins, einigen Gemälden (Breughel, Ribera, usw.), ein ovaler Hauptsaal mit Stuck von Johann Henrici. Girolamo Capece, Marchese di Rofrano, ließ auf den Grundstücken des Rottenhofes 1706 den Bau ausführen; der Mittelteil wurde nach 1721 durch den Bauunternehmer Johann Christian Neupauer errichtet. 

1732 im Besitz der Gräfin Marie Therese Kinsky, seit 1781 der Fam. Fürst Auersperg. Im 19. Jh. wurde das Palais nach Plänen von Gangolph Kayser verändert. 

Die Räume werden heute für kulturelle Veranstaltungen, Empfänge und Ausstellungen genützt.\\


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;Eigentümer: Firma Alfred Weiß Ges. m. b. H.

!Weiterführendes

> [Palais Auersperg|AustriaWiki/Palais_Auersperg] (Austria-Wiki)


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Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch __'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen'__ (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.

!Literatur
* Czeike, Felix, Das große Groner Wien Lexikon, Wien 1974, Seite 378
 
* Dehio Wien, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien, von Justus Schmidt und Hans Tietze, neubearb. von Anton Macku und Erwin Neumann, revidiert von Ilse Frieser, sechste, verb. Auflage, Wien 1973, Seite 139f.


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