!!!4. Chancen marginaler Viehwirtschaftssysteme 

!![Dr. Franz Greif|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Greif,_Dr._Franz_(Agrarpolitik)]

Angesichts großer Schwierigkeiten um die nach wie vor ungelöste Hungerproblematik auf unserer Welt ist eine u.E. wichtige Frage, welche Chancen marginale Viehwirtschaftssysteme heute wievielen Menschen zum Leben und Überleben bieten. Mit Hilfe der Angaben in Tabelle 3 im Kapitel 2.1 ist, wenn auch in sehr groben Linien, der statistische Versuch möglich, den Überblick mit Größenordnungen von Weideterritorien etwas zu vervollständigen und auch die an Weidewanderungen beteiligte Bevölkerung annähernd zu schätzen. So kann angenommen werden, 
* dass vom gesamten auf der Erde verfügbaren „Agrarland“ [6] schätzungsweise 30 Millionen km² auf weidemäßig nutzbare Flächen unterschiedlichster Güte entfallen; 
* dass etwa ein Drittel des Viehs, nämlich 600 Millionen GVE oder etwas mehr, jahreszeitlich oder nach Witterungsperioden zwischen verschiedenen Weidegründen wandert; 
* dass rund 450 Millionen Menschen mit dem Vieh wandern bzw. die verschiedenen Weidewanderungen organisieren

[{Image src='Teil 4_Seite 22.jpg' caption='Die ökologische Bedeutung der ostalpinen Almregionen ist außerordentlich hoch' alt='' width='900' height='600'}]

!!4.1 Welche Chancen haben marginale Viehwirtschaftssysteme heute?

Und grundsätzlich fällt bei diesem Thema auch auf, dass ein wesentlicher
Teil der Kluft zwischen Arm und Reich auf unserer Welt auf die ungleiche
Verteilung von Grund und Boden zurückgeht. Einer ziemlich kleinen Gruppe
von "viel Land Besitzenden" oder Nutzenden einerseits steht ein Heer von
Menschen gegenüber, die extrem arm an Land oder auch völlig landlos
sind. Während die einen die Agrarmärkte aller Art beherrschen, sind die
anderen auf ein oft sehr unsicheres Überleben in Subsistenz
zurückgeworfen.
[{Image src='Teil 4_Seite 23.jpg' caption='Almkäse hat als qualitativ hochwertiges Produkt den Zugang zum Markt geschafft und findet sehr guten Absatz' alt='' class='image_right' width='400' height='276'}]
Abschließend soll daher noch der Frage nachgegangen werden, inwieweit es
möglich ist, derart vom Markt "abgekoppelte" (oder wenn man will
vernachlässigte) Wirtschaftsbereiche in die (jeweilige) Volkswirtschaft
zu integrieren. Unausweichlich stellt sich freilich auch die Frage, ob
marginale Viehwirtschaftssysteme heute eher "Aufgabestrategien" oder
doch "Überlebensstrategien" brauchen, und wenn letzteres doch, welche
materiellen und organisatorischen Entwicklungsmaßnahmen (Projekte,
Förderung) dann erforderlich sein würden.

!!4.2 Integration agrarischer Systeme in die Volkswirtschaft [7] - was erfordert das?

# Bürgerliches Recht, Wirtschafts- und Sozialgesetze müssen grundsätzlich für die Landwirtschaft in gleicher Weise gelten, wie für alle anderen Sektoren; dies betrifft insbesondere Besitzrechte, soziale Sicherheit und Erbrecht.
# Die Teilnahme am Markt muss möglich sein; dazu gehören vorrangig die Erreichbarkeit der Märkte und Regelungen betreffend Erzeugung, Produktqualität, Manipulation und Verarbeitung von Roherzeugnissen.
# Die Ausstattung der landwirtschaftlichen Erzeuger mit allen jeweils erforderlichen Produktionsmitteln sowie geregelte Bezugs- und Absatzverhältnisse müssen gewährleistet sein oder geschaffen werden können; für die Landwirtschaft sind dafür erfahrungsgemäß Genossenschaften für Einkauf, Verkauf und Verarbeitung zweckmäßig.
# Eine bedeutende Rolle spielt die Anerkennung der Landwirtschaft als Arbeitgeber für private und öffentliche Unternehmen insbesondere in Verarbeitungsbereichen, im Infrastruktur- und Transportsektor, in der Bauwirtschaft.
# Ein "moderner" Agrarsektor profitiert nachweislich von der gegenseitig positiv wirkenden Kooperation mit anderen Wirtschaftssektoren wie der nachgelagerten Industrie, dem Tourismus, dem Lebensmittelhandel, der Forstwirtschaft etc.
# Aus übergeordneten staatspolitischen Erwägungen, denen an einer Aufrechterhaltung der nationalen Ernährungssicherheit oder am Schutz heimischer Bestände an Ressourcen und der Umwelt gelegen ist, muss die diesbezügliche Stellung der Land- und Forstwirtschaft einerseits der Gesellschaft klargemacht und anderseits durch geeignete fördernde Maßnahmen gefestigt werden.

Hierzu noch einmal ein Vergleich der Sachlagen in den drei ausgewählten
Ländern.

''Integration marginaler Viehwirtschaftssysteme - in Österreich''

Rechtssicherheit im vorhin genannten Sinn ist in Österreich
grundsätzlich gegeben; speziell für Alm- und Bergbauern existieren
tradierte (sogenannte "ewige") Besitz- und Nutzungsrechte, die
weitestgehende Sicherheit gegenüber anderen Interessen garantieren. Die
Teilnahme an Märkten ist einerseits durch ein effizientes Verkehrsnetz
gewährleistet und durch ein vielschichtiges (teilweise auch
kompliziertes) Kontrollsystem abgesichert, anderseits wird der Zugang zu
den Märkten durch zahlreiche Initiativen (Bauernmärkte,
"Genussregionen") gefördert, von denen speziell die Erzeuger vieler
"Almprodukte" (als Qualitätsbegriff) profitieren. Die Verfügbarkeit von
Produktionsmitteln steht außer Frage, und grundsätzlich ist eine
effiziente Nutzung der bestoßenen Almflächen gegeben. Bezugs- und
Absatzverhältnisse sind freilich im Zusammenhang mit den Heimbetrieben
(oder den jeweiligen Aktivitäten von Agrargemeinschaften) zu sehen. Und
es sind seit Jahren schon fast alle genutzten Almen auch mit Lkw
erreichbar. Die Almwirtschaft ist Arbeitgeber speziell für die
Bauwirtschaft (Wege, Infrastruktur, Gebäude), im Falle vorhandener
Tourismusnutzung auch für Wohnungsausstattung, Tischlerei und
Gastronomieversorger; Arbeitsplätze auf Almen selbst sind eher spärlich.
Die Kooperation mit anderen Sektoren ist zum Teil abhängig von
organisatorischen und rechtlichen Gegebenheiten (z.B. von Rechtsformen
und Besitzverhältnissen), in ihrer Wirksamkeit jedoch überwiegend
positiv (Tourismus), z.T. auch in guter Entwicklung (Lebensmittelabsatz,
Forstwirtschaft, Jagd). Im Rahmen übergeordneter nationaler Ziele der
österreichischen Agrarpolitik spielt die Stellung der Almwirtschaft nur
zum Teil eine Rolle, denn es liegt der Anteil der Almen an der
agrarische Produktionsleistung Österreichs lediglich zwischen 2% (bei
Milch) und 5% (bei Fleisch). Dagegen ist die ökologische Bedeutung der
ostalpinen Almregionen ganz außerordentlich hoch, was sich u.a. 
auch in einem dichten Netz von unterschiedlichen Schutzgebieten zeigt.

''Integration marginaler Viehwirtschaftssysteme - in Bulgarien''
[{Image src='Teil 4_Seite 24.jpg' caption='Für den hochwertigen bulgarischen Salzlakenkäse (Weißkäse) sind frische Milch, eine bulgarische Startkultur und eine Reifedauer von mindestens 60 Tagen notwendig' alt='' class='image_right' width='400' height='225'}]
Die Entwicklung der Landwirtschaft in Bulgarien nach der "Wende" ist von
einer tiefen wirtschaftlichen und organisatorischen Krise
gekennzeichnet. Von der sozialistischen Großmannssucht - Bulgarien
sollte die größten agrarischen Produktionsgenossenschaften (sogenannte
"Agro-industrielle Komplexe") im Ostblock besitzen - blieb ein
Trümmerhaufen übrig. Es kam zur Aufgabe der Bodennutzung auf einem
Viertel der Agrarflächen, zur Verkleinerung der Viehbestände und zur
Zerstückelung von Flächen - Ursachen für eklatante Produktionsrückgänge
in allen Sektoren. An eine Rücksicht auf die ökologische und
volkswirtschaftliche Bedeutung der transhumanten Gruppen oder gar die
Sicherung ihrer Rechte an Wegen, Weideflächen und materiellen Gütern
dachte in diesem Prozess wohl kaum jemand. So ist die agrarische
Leistung der "Familienbetriebe" auf Subsistenzniveau abgesunken - bei
2,5 Millionen Kleinstbauern mit je 0,5 bis 5 ha, von denen 80% nur ein
Rind oder gar keines halten, ist das kein Wunder.


So gehen eigentlich die spezifischen Probleme der Transhumanz in der
Agrarfrage Bulgariens als Ganzes auf. Denn die Landwirtschaft dieses
Landes sieht sich mit einer ganzen Reihe von enormen Herausforderungen
konfrontiert: Das Land kämpft nach wie vor mit einem agrarischen
Strukturproblem - das unrentable Großbetriebe, nach industriellen
Grundsätzen konzipiert und mit spezialisierten Arbeitern ohne
"bäuerliches" Interesse an der Landwirtschaft - hinterlassen haben. Ein
tragfähiges Finanzierungssystem für Investitionen in eine
volkswirtschaftlich effiziente Landwirtschaft fehlt immer noch, und es
können viele Bulgaren ihr Überleben nur mit Selbstversorgung aus einer
Kleinstlandwirtschaft sichern. Somit scheint es illusorisch, von der
bulgarischen Agrarpolitik auch für den marginalen Sektor der
Viehwirtschaft des Landes Rahmenbedingungen zu erwarten, welche ein
Engagement in diesem Segment des Primärsektors ermöglichen oder
verbessern könnten. Denn es sind periphere Gebiete, in denen eine
Marktteilnahme zuallererst eine Verbesserung ihrer Verkehrsanbindung
erfordert. Freilich sind Erzeugerregelungen, Qualitätskontrollen und
Verarbeitungsmonitoring - hier kämpft Bulgarien insbesondere im
Milchsektor mit enormen Problemen - nicht minder wichtig, doch trägt
hier die Produktion aus Weidewirtschaft in effizienter Weise sogar zum
Export von Lebensmitteln (Weißkäse) bei. Dies berechtigt zur Auffassung,
dass von der Weidewirtschaft Bulgariens durchaus mehr essentielle
Beiträge zur Ernährungssicherung des Landes zu erwarten wären, was
allerdings eine entsprechende Förderung erfordern, aber auch voll
gerechtfertigen würde. Ohne stabile Bezugs- und Absatzbeziehungen, wie
sie z.B. selbstorganisierte und eigenverantwortliche Genossenschaften
schaffen können und wodurch in der Hand der Viehhalter mit der Zeit auch
Geldmittel verfügbar würden, wird dies allerdings kaum gelingen.

''Integration marginaler Viehwirtschaftssysteme - in der Mongolei''
[{Image src='Teil 4_Seite 25.jpg' caption='Eine weiterreichende Kooperation in der Mongolei mit anderen Wirtschaftssektoren, allen voran dem Tourismus, ist denkbar und auch jetzt schon manifest' alt='' class='image_right' width='400' height='250'}]

Entschieden anders ist die Sachlage in der jungen zentralasiatischen
Republik. Denn im Gemeinschaftsverständnis der dortigen Bevölkerung ist
der soziale Stellenwert der Nomadengesellschaft ungleich höher und in
der Gesamtbevölkerung nicht nur verankert, sondern als ein historisch
überkommenes Grundprinzip der mongolischen Stammesgruppen lebendig.
Daran haben auch Zwang und Kommando des mongolischen Sozialismus wenig
geändert - wohl aber ist im Zuge der kommenden Generationenwechsel mit
Sicherheit ein entscheidender Umbruch zu erwarten.

Dazu wird aller Wahrscheinlichkeit nach besonders die enorme Kluft
beitragen, die zwischen den verbrieften Rechten der Nomaden und der
realen Umsetzbarkeit in ihrem Lebensraum bestehen. Denn wie ist in
derart dünn besiedelten Räumen wie der Mongolei etwa ein öffentliches
Bildungswesen mit "gleichen Chancen für alle", oder ein gleich
effizientes öffentliches und soziales Sicherheitswesen zu
bewerkstelligen? Und auch die von der öffentlichen Hand zu finanzierende
Infrastruktur - welcher Art auch immer - kann nur ebenso "dünn" und nur
schleppend zustande kommen; zu viele Grenzen, sei es der technischen
Machbarkeit (das vielleicht noch am wenigsten), oder der Rentabilität,
und insbesondere solche, die die Folgelasten setzen, behindern viele
Maßnahmen der Modernisierung.

So ist bei liberalisiertem Agrar- und Lebensmittelhandel für die meisten
nomadischen Erzeuger insbesondere die Teilnahme an Märkten eine
Illusion, nicht allein der großen Entfernungen wegen, sondern auch durch
die jahreszeitlich extrem unterschiedlichen Haltungsbedingungen bei
Tieren und wegen der für den Verarbeitungssektor kaum verkraftbaren
saisonalen Lieferschwankungen. Hier wären Ansätze in Richtung
kurzfristiger und auf lagerfähige Produkte hin orientierter
Verarbeitungsmethoden sehr erwünscht. Dennoch sind zumindest für
Regionen in der Nähe städtischer Siedlungen auch spezifische
Vermarktungsinitiativen denkbar, mit Regeln für bestimmte Formen der
Erzeugung, der Produktqualität u.s.w.

Zu modernen Bezugs- und Absatzverhältnissen zu gelangen, wäre in derMongolei ganz besonders für traditionelle tierische
Erzeugnisse interessant, wie etwa feinste Wollsorten. Und es würde der
gesamten landwirtschaftlichen Primärproduktion des Landes einen starken
Impetus verleihen, wenn die mongolische Agrarpolitik z.B. die
Marktführerschaft bei der aus diesem Land stammenden "feinsten
Kaschmirwolle der Welt" anstreben würde, auch mit entsprechenden
Maßnahmen bei Förderung und Schutz dieses Produktes. Es würde dabei auch
eine bisher in der Mongolei kaum beachtete Rolle der Landwirtschaft als
Arbeitgeber sichtbar, die sich in erster Linie im nachgelagerten Sektor
auswirken würde und nicht nur (wie traditionell) in Form von
Familienarbeitskräften. Auch eine weiterreichende Kooperation mit
anderen Wirtschaftssektoren, allen voran (wieder einmal) dem Tourismus,
ist denkbar und auch jetzt schon manifest. Wie aber soll ein Land im
Transformationsprozess zu einer Verbesserung seiner Position auf den
Märkten gelangen, wenn in der Zusammenarbeit mit internationalen
Organisationen eine politische Ökonomie nach dem Schema "money for
change" bestimmend geworden ist. Als nämlich die Mongolei versuchte, den
Export von Rohkaschmir zu stoppen, reagierte die Asiatische
Entwicklungsbank mit der Androhung, einen Kredit auszusetzen,
desgleichen der Internationale Währungsfonds auf den Versuch der
Verlangsamung des "Reformprozesses"[8].

!!5. Ein kurzes Fazit

Der Wert der Weidewirtschaft und ihrer Leistungen für Volkswirtschaft
und Ernährung kann nicht nur bei uns, sondern auch in "Gesellschaften im
Umbruch", wie z.B. in der Mongolei, nicht in Frage gestellt werden.
Vielmehr kommt aus übergeordneten Erwägungen (Autarkie bei
Lebensmitteln, Erhalt von Produktionsressourcen etc.) solchen
Betriebssystemen auch weiterhin große Bedeutung zu. Gleichwohl ist der
Niedergang des (echten) Nomadismus heute wohl kaum noch aufzuhalten, zu
viele Ursachen tragen dazu bei. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts sind
in vielen Ländern der Erde ''"aus vormals unabhängigen und
eigenständigen Kulturen abhängige, marginalisierte und zum Teil
erheblich verarmte und hungerleidende Bevölkerungsgruppen"'' geworden
(so Fred Scholz).

Es geht also um nichts weniger als eine echte und aktive politische
Anerkennung der drei beschriebenen marginalen Weidewirtschaftssysteme,
die es bisher nur für die Almwirtschaft gibt. Will man auch den beiden
anderen eine Zukunftschance lassen und - mehr noch - immense
Negativfolgen ihres Verschwindens für die betroffenen Volkswirtschaften
vermeiden, dann brauchen auch sie die Anerkennung als ein Kulturerbe
unserer Welt. Und besonders die Wirtschaft der Nomaden braucht unbedingt
einen fairen und von diesen selbst mitgestalteten Marktzugang, um zur
jeweiligen Volkswirtschaft effizient beitragen zu können. Ein voll
liberalisierter Außenhandel mit Lebensmitteln "und sonst nichts" lässt
Nomaden keine Zukunftschance! Im Fall der Mongolei kommt die
entwicklungspolitische Polarisierung zwischen "Steppenland" und
"Ulaanbaatar" noch hinzu, denn der Großteil der Auslandsinvestitionen
geht hier in die Hauptstadt, der Rest in Bergbaugebiete. So wachsen ein
paar Zentren, allen voran die Hauptstadt, sonst wächst fast nichts - und
unzählige Nomaden tauschen Jahr für Jahr das "harte und isolierte
Landleben" mit einem noch ungeliebteren Slumdasein.\\

__Marginale Viehwirtschaft in 4 Teilen:__\\
[1. Marginale Viehwirtschaft in der Welt von heute|Wissenssammlungen/Essays/Ökologie/Marginale_Viehwirtschaft_in_der_Welt_von_heute]\\
[2. Almwirtschaft, Transhumanz und Nomadismus|Wissenssammlungen/Essays/Ökologie/Almwirtschaft,_Transhumanz_und_Nomadismus]\\
[3. Volkswirtschaftliche Stellung der Weidewirtschaft|Wissenssammlungen/Essays/Ökologie/Volkswirtschaftliche_Stellung_der_Weidewirtschaft]\\
4. Chancen marginaler Viehwirtschaftssysteme\\                            


''__Verwendete Quellen__''\\

*__Beuermann__ Arnold: Fernweidewirtschaft in Südosteuropa. Ein Beitrag zur Kulturgeographie des östlichen Mittelmeeres. Georg Westermann Verlag, Braunschweig 1967.
*__BMLFUW__: Grüner Bericht 2016.
*__Bobek__ Hans: Die Hauptstufen der Gesellschafts- und Wirtschaftsentfaltung in geographischer Sicht. In: Die Erde, Ztschr. der Ges. f. Erdkunde Berlin, Jg. 1959, S. 259-298.
*__Deutsch-mongol. Gesellschaft__: Mongolische Chronik, Ausgabe Januar-März 2016, bearb. von Renate Bormann.
*__Doppler__ Werner: Landwirtschaftliche Betriebssysteme in den Tropen und Subtropen. Ulmer, Stuttgart 1991.
*__Fischer__ Anja: Nomaden der Sahara. Handeln in Extremen. Dietrich Reimer, Berlin 2008. Siehe die Webseite www.imuhar.eu/site/publikationen/nomaden-der-sahara.php
*__Greif__ Franz: Almwirtschaft - Transhumance - Nomadismus, welche Chancen haben marginale Viehwirtschaftssysteme? Vortrag vor dem Diskussionsforum "Europäische Regionen im Wandel", Bulgar. Forschungsinstitut in Österreich, 29. Oktober 2008.
*__Hartwig__ Jürgen: Die Vermarktung der Taiga. Die politische Ökologie der Nutzung von Nicht-Holz-Waldprodukten und Bodenschätzen in der Mongolei. Erdkundliches Wissen, Band 143, Franz Steiner Verlag, Wiesbaden 2007. Landwirtschaftskammer Österreich: Zahlen & Daten unter www.lko.at
*__Payer__ Margarete (Hrsg.): Entwicklungsländerstudien. Teil I, Kapitel 6, Landwirtschaftliche Betriebssysteme, Fassung 2001, zusammengestellt von Alois Payer. Siehe die Webseite www.payer.de/entwicklung/ entw06.htm
*__Schmid__ Willy (Natura Tours): Fachexkursion Bulgarien (Projekte Ökologie, Landwirtschaft), Schinznach 2008.
*__Scholz__ Fred: Nomadismus ist tot. Geographische Rundschau, Heft 5, 1999, S. 248-255.
*__Stolz__ Otto: Die Schwaighöfe in Tirol. Ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler. Wiss. Veröff. des D.u. Ö. Alpenvereins, Nr. 5, Innsbruck 1930.
*__Zwittkovits__ Walter: Die Almen Österreichs. Im Selbstverlag, Zillingdorf 1964.


[6|#6] D.s. rund 50 Millionen km² oder ein Drittel der Landfläche, mit unterschiedlichster naturräumlicher Ausstattung.

[7|#7]Der Beitrag zur „Integration der Landwirtschaft in die Volkswirtschaft“ ist in Österreich seit mehr als einem m halben Jahrhundert ein Kriterium des „Hans-Kudlich-Preises“, der im Gedenken an den Promotor der Bauernbefreiung von 1848 vom Ökosozialen Forum Österreich (früher Österreichische Gesellschaft für Land- und Forstwirtschaftspolitik) vergeben wird.

[8|#8]Zitiert nach Jürgen Hartwig, a.a.O., S. 182.

[{Metadata Suchbegriff='Transhumanz' Kontrolle='Nein'}]


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