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Wie Medikamente künftig zusammengemixt werden #

An der Technischen Universität Graz wurde gestern von Staatssekretär Harald Mahrer ein einzigartiges neues Technologiezentrum für Pharmaforschung eröffnet. #


Mit freundlicher Genehmigung übernommen aus der Kleinen Zeitung (Donnerstag, 11. Mai 2017)


TU-Rektor Harald Kainz, Staatssekretär Harald Mahrer, Landesrätin Barbara Eibinger- Miedl, Professor Johannes Khinast, Geschäftsführer Thomas Klein, Foto: RCPE/WOLF
TU-Rektor Harald Kainz, Staatssekretär Harald Mahrer, Landesrätin Barbara Eibinger- Miedl, Professor Johannes Khinast, Geschäftsführer Thomas Klein
Foto: RCPE/WOLF

Nicht jeden Tag kommt es vor, dass ein Staatssekretär in Graz etwas eröffnet, während in Wien das Ministerium seinen Chef verliert. Das unterstreicht die Bedeutung des Anlasses: Harald Mahrer war neben der neuen Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl Ehrengast bei der gestrigen Eröffnung der neuen „Pilot Plant“, der neuen Versuchsfabrik an der TU Graz, die ganz neue Maßstäbe setzt.

Es geht um eine Erweiterung des RCPE-Zentrums, des Forschungszentrums für Prozessund Produktentwicklung für Medikamente. Vom Mini-Beginn im Jahr 2008 ist das Zentrum auf 114 Forschungsmitarbeiter gewachsen. Es verwandelt die rund zwei Millionen Euro Bundes- und Landesförderung in eindrucksvolle zwölf Millionen Euro Umsatz mit 100 Industriepartnern aus aller Welt. Der Exportanteil liegt bei 75 Prozent, das Zentrum hält 30 Patente, von denen ein Teil von großen Pharmafirmen lizenziert wurde, stellte Geschäftsführer Thomas Klein vor Polit- und Wirtschaftsprominenz stolz fest.

Bevor die neue „Fabrik“ auf 600 Quadratmetern auf dem TU-Gelände eröffnet wurde, fand Initiator und wissenschaftlicher Leiter Johannes Khinast Dankesworte für die Unterstützung von Bund, Land, Stadt und den Nachbarunis. „Graz ist ein genialer Standort“, erklärte der Professor und verwies darauf, dass man mit 200 wissenschaftlichen Publikationen in hochrangigen Fachzeitschriften auch in die Welt zurückstrahle.

Die Pilot-Fabrik, an der neue Produktionsmethoden für Medikamente erprobt werden können, entstand binnen 18 Monaten in Graz-St. Peter und kostete fünf Millionen Euro.

Kleine Zeitung, Donnerstag, 11. Mai 2017