!!!Bartgeier, Lämmergeier/Gypaetus barbatus aureus

[{Image src='323_66_BartGeier.jpg' class='image_left' caption='Bild © [Professor Herbert Schliefsteiner|Biographien/Schliefsteiner,_Herbert]' alt='Bartgeier' width='516' height='500' popup='false'}]

__Klasse:__ Vögel/Aves

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__Ordnung:__ Greife (Greifvögel)/Falconiformes

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__Familie:__ Geier/Aegypiidae \\

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__Beschreibung:__ Größe 102-144cm, Flügelspannweite bis 250cm. An der Oberseite ist er dunkelschwarzbraun, unten weißlich mit rostgelblichem Anflug. Der Kopf ist weiß mit schwarzem Augenstreif, der sich in den schwarzen „Bart“ fortsetzt. Der Schwanz ist lang und keilförmig. \\
Bartgeier färben sich ihr weißes Brustgefieder im rostfarbenen Schlamm von eisenhältigen Bächen. Wozu sie das tun, ist bisher nicht bekannt.\\

__Lebensweise:__
Bartgeier leben oberhalb der Baumgrenze. Sie sind ausdauernde Geitflieger, die Thermiken nutzen um höher zu steigen. Eine Flugleitung von mehr als 300km an einem Tag ist nachgewiesen.\\
Sie ernähren sich ausschließlich von Kadavern, die sie auf große Entfernung erkennen, dank ihrer äußerst leistungsfähigen Augen. Sie fressen auch Knochen, die von ihrer scharfen Magensäure so aufgelöst werden, daß der Vogel sie verdauen kann.\\
Ist ein Knochen zu groß, wirft der Bartgeier ihn über Felsen ab, daß er in freßbare Stücke zerbricht.\\

Der Horst wird hoch genug in Felsen gebaut, um von dort im Gleitflug starten zu können.\\
Meist gibt es nur 1 manchmal 2  rostbraunde Eier im Gelege.\\

Der Bartgeier wurde vor zirka 100 Jahren in den Alpen ausgerottet.\\
Seit 1986 die erste Nachzucht im [Alpenzoo Innsbruck-Tirol|AEIOU/Alpenzoo_Innsbruck-Tirol] gelang, gibt es Wiedereinbürgerungen in den Hohen Tauern; dabei werden Jungvögel in künstlichen Horsten die letzte Zeit vor dem Flüggewerden versorgt, sodass sie sich bereits an ihre Umgebung gewöhnen können. Bis 2003 wurden im gesamten Alpenraum, den Karpaten und Pyrenäen bereits 349 Bartgeier freigesetzt. \\



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