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Milde und Gottvertrauen #

20 Euro Silbermünze (2018)#


Nennwert:20 EuroMaterial:Silber Ag 925
Serie:Maria Theresia – Schätze der GeschichteQualität:Polierte Platte / Proof
Ausgabetag:25. 4. 2018Durchmesser:34,00 mm
Feingewicht:20,74 g / 0,66 oz Gesamtgewicht: 22,42 g


20 Euro - Silbermünze Milde und Gottvertrauen (2018)
Graveure: Mag. Helmut Andexlinger, Herbert Wähner

   
20 Euro - Silbermünze Milde und Gottvertrauen (2018)
Graveure: Mag. Helmut Andexlinger, Herbert Wähner

Auch diese Münze in unserer Jubiläumsserie angelegentlich 300 Jahre Maria Theresia haben wir nach Motiven aus der Zeit der Monarchin gestaltet und in der damals gebräuchlichen Art: Sie zeichnet eine besonders hohes Relief aus. – Mit „Milde und Gottvertrauen“ erstrahlt ein weiteres Geschichtsbild in neuem Glanz.

Ihre dunkelste Stunde

Im August 1765 weilten Maria Theresia und ihr Gemahl Franz Stephan anlässlich der Vermählung ihres Sohnes Leopold mit Maria Ludovica von Bourbon in Innsbruck; nach 14 Tagen fanden die Feierlichkeiten ein jähes Ende. „... und so war dann der gute Kaiser innerhalb einer Viertelstunde – von 1/2 10 bis ¾ 10 Uhr – gesund, lebend und todt“, heißt es in einer Chronik von Gottfried Pusch, betreffend den unerwarteten Tod Franz Stephans am 18. August.

Mehrere Tage verbrachte Maria Theresia in größter Einsamkeit, im Gebet versunken. Das Andenken an ihren Gatten zu pflegen wurde ein Hauptinhalt ihres Lebens; sie betrieb einen wahren Trauerkult. So ließ sie das Sterbezimmers des Kaisers in der Innsbrucker Hofburg in eine Kapelle umwandeln. Die schwarze Witwentracht, in die sie sich am Tag nach dem Ableben ihres Geliebten gekleidet hatte, legte sie bis zu ihrem eigenen Tod nicht ab.


Die Münze

Die Wertseite zeigt ein Brustbild Maria Theresias. Die Umschrift lautet „M THERESIA PIA FELIX AVG“ (Maria Theresia, fromme und glückliche Herrscherin). Das Münzbild geht auf ein historisches Relief des Medailleurs Anton Guillemard (1747–1812) zurück.

Auf der anderen Seite sind mehrere Elemente historischer Medaillen zu einem Motiv vereint. Mittig sieht man eine Allegorie der Milde: eine Frauenfigur mit Palmenblatt in
 der linken Hand. Sie reicht einem ihr zu Füßen liegenden unterlegenen Soldaten die Hand. Rechts neben ihr ist ein gezähmter Löwe zu sehen.
 Die Umschrift „Clementia“ (Milde) befindet sich am linken Münzrand.


Die Münze erscheint in der Qualität "Polierte Platte/Proof" in einer Auflage zu 30.000 Stück.


© Mit freundlicher Genehmigung der Münze Österreich AG