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!!!Bruckner: 7. Symphonie, 4. Satz (Finale)

!Formschema  --> [Bild|Wissenssammlungen/Musik_Kolleg/Bruckner/Symphonie_Nr.7_Satz4,Formschema]

Ein Finalsatz, der Werden und Vollendung im Sinne des Göttlichen aufzeigt.


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Mit einem Violintremolo ''e-gis'' - wie am Satzbeginn des ersten Satzes
- beginnt der Schlusssatz dieser E-Dur Symphonie. Das Hauptthema wird in
der ersten Violine vorgestellt. Der verwandtschaftliche Bezug zum Thema
des ersten Satzes ist offenkundig, die beiden Hauptthemen des ersten und
vierten Satzes entwickeln sich aus dem E-Dur Dreiklang.


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caption='[Takte 35-50|Wissenssammlungen/Musik_Kolleg/Bruckner/Symphonie_Nr.7_Satz4,35-50]' alt=''
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Das Seitenthema hat Choralcharakter, steht in der Tonart As-Dur und
enthält Anklänge an das Adagio dieser Symphonie.


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Im Fortissimo setzt das Thema der Schlussgruppe unisono ein, ein Thema,
welches sich aus dem Hauptthema des Satzes, da aus dem Dreiklang
geformt, herleitet.


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caption='[Takte 315-339|Wissenssammlungen/Musik_Kolleg/Bruckner/Symphonie_Nr.7_Satz4,315-339]' alt=''
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Die Coda des Satzes ist auf einem Orgelpunkt E aufgebaut. Bruckner, der
die Idee des Registrierens von der Orgel auf die Instrumentierung des
großen symphonischen Orchesters überträgt, führt vom Pianissimo in ein
strahlendes E-Dur Fortissimo. Ausgehend vom Hauptthemenkopf des 4.
Satzes, kommt es zur Motivabspaltung, bis sich die Symphonie im
Hauptthema des 1. Satzes mit strahlendem Aufleuchten vollendet.