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!!!Konzert für Klavier und Orchester, 2. Satz: Passacaglia

!(Dreiteilige Form)

!Formschema  --> [Bild|Wissenssammlungen/Musik_Kolleg/Schiske/Klavierkonzert_Satz2,Formschema]

Passacaglia ist ein spanischer Volkstanz tänzerischer Art, der im 16.
Jahrhundert mit der
Gitarrenmusik nach Italien und Frankreich kam und dort zu einem Hof- und
Bühnentanz
wurde. Die Passacaglia ist eine bedeutende, auf Variationen beruhende
Gattung der
Instrumentalmusik des 17. und 18. Jahrhunderts. Die Variationen bauen
sich über einer
ständig wiederholten Bassmelodie im ungeraden Takt von acht Takten auf.

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Bei Schiskes Klavierkonzert umfasst das Thema im langsamen
Drei-Viertel-Takt drei Takte
mit insgesamt 9 Viertelnoten, die vom Solisten vorgestellt werden.
Darüber beginnt sich ein
Gegenthema zu entwickeln, das sich rhythmisch verdichtet.


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Aus der Achtelbewegung wird über gleichbleibendem Thema eine Triolen-
und bei
neuerlichem Themeneintritt eine Sechszehntelbewegung.


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Das Orchester, bisher nur Zuhörer, nimmt in den Violincelli und
Kontrabässen das Thema
auf, der Solist umspielt dies nun mit vollgriffigen Akkorden.


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In einem bewegten Zwischensatz stellen die Streicher und Hörner ein
Triolenmotiv vor, das
vom Solisten aufgenommen, sofort an das Orchester abgegeben, um wieder
vom Solisten
weitergeführt zu werden. Das musikantisch spielerische Element ist
vorherrschend.


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Der Mittelsatz stellt ein neues espressivo legato vorgetragenens Thema
im Orchester vor.


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Die Themenfortführung des Mittelsatzthemas beginnt mit den gleichen
Anfangstönen, führt
aber die Melodie in neue musikalische Bezirke.


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Im Formteil A* erklingt im Orchester das Passacaglia-Thema in den
Posaunen im
gewaltigen dreifachen Fortissimo.


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Der Solist übernimmt in gewaltigen Akkordschlägen das Thema vom
Orchester.


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In der Coda wird dem Passacaglia-Thema das Thema des Mittelsatzes
gegenübergestellt.
Beide erklingen gleichzeitig und in zurückhaltender Lautstärke im
Orchester.


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Der Solist beschließt mit dem im Kanon geführten Passacaglia-Thema den
2. Satz.


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