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10 Jahre Wasserstoffforschung am HyCentA an der TU Graz #

Das Interesse an Wasserstoff ist heute größer denn je: Umweltfreundlich hergestellt und schadstofffrei verbrannt gilt Wasserstoff als zukunftssichere Alternative zu herkömmlichen fossilen Brennstoffen wie Erdöl oder Kohle. Aktuell sind noch eine Reihe technischer und wirtschaftlicher Fragen offen. Das HyCentA am Campus der TU Graz – das einzige österreichische Forschungszentrum für Wasserstoff – führt seit nunmehr zehn Jahren gemeinsam mit der Industrie die Forschung auf dem zukunftsträchtigen Gebiet der Wasserstofftechnologie an.

Wasserstoff ist das am häufigsten in der Natur vorkommende Element und damit theoretisch unbegrenzt verfügbar. Im Fokus der Energieforschung ist Wasserstoff vor allem, weil er sich weitgehend schadstofffrei nutzen lässt und damit besonders interessant ist zur Stromerzeugung in Brennstoffzellen oder als Kraftantrieb in Verbrennungskraftmotoren. Wasserstoff-Experten meinen daher: In zehn Jahren führt kein Weg mehr an Wasserstoff vorbei.

Wasserstoff am Vormarsch#

Ebenso lange, nämlich zehn Jahre, leistet das Hydrogen Center Austria, kurz HyCentA, entsprechende Vorarbeit und ebnet den Weg zum wirtschaftlich realistischen und technisch machbaren Einsatz von Wasserstoff als Energieträger. Manfred Klell führt die Geschäfte des HyCentA und forscht gleichzeitig am Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik der TU Graz: „In zehn Jahren erzeugen wir Wasserstoff aus Wind, Sonne und Wasser, speichern ihn als Druckwasserstoff und können ihn in Verbrennungskraftmaschinen oder Brennstoffzellen verwerten – das wäre meine optimistische Prognose. Wir brauchen eine umweltverträgliche Energieversorgung und einen CO2-freien Energiekreislauf, und beides ist mit Wasserstoff machbar“. Von den Vorteilen von Wasserstoff und der intensiven Erforschung und Förderung des Energieträgers Wasserstoff konnten sich erst vergangenen Freitag zahlreiche Wirtschafts- und Wissenschaftspartner bei der 10-Jahres-Feier des HyCentA überzeugen.