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Fachtagung "Bildung - Intersektionalität - Geschlecht"#

Cover, Folder
© Uni Salzburg

5. und 6.11.2014: Fachtagung "Bildung - Intersektionalität - Geschlecht", Unipark Nonntal und Pädagogische Hochschule. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Frauen. #

Intersektionalität ist ein populärer Begriff in der Geschlechterforschung. Ursprünglich im Black Feminism und in der Critical Race Theory (Crenshaw 1989; Chebout 2011; Walgenbach 2012) beheimatet, hat er inzwischen Einzug in viele Forschungsbereiche der Gender Studies gehalten. Die Produktivität des „intersektionellen Blickes“ gründet darauf, dass er Diskriminierungen nie eindimensional, sondern immer als Verwobenheiten mehrerer sozialer Kategorien begreift.

In dieser Tagung werden verschiedentliche Zugänge zu pädagogischen Handlungsfeldern präsentiert, Inklusion und Exklusion sowie deren Performanz und Wirkmächtigkeit in Bildungszusammenhängen werden thematisiert. Die zentrale Differenzkategorie Gender wird in Bezug zu Diversitätskomponenten gestellt. Dabei wird sichtbar, dass Gender und Diversity nicht als Additive zu begreifen sind, sondern wechselseitige Beziehungen in mannigfaltigen Erscheinungsformen zu Tage treten lassen.

Diese umfassende intersektionelle Perspektive nimmt Heterogenität im Lehr- und Lernverhalten ebenso in den Blick wie soziale Ungleichheitsverhältnisse. Sie lotet Möglichkeiten und Herausforderungen im Bildungsbereich aus und reflektiert die Gefahr von Stereotypisierung und die Festschreibung von Differenz.