Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast

Energie Steiermark mit Umsatzsteigerung von über 20 Prozent #

Graz (A) Die Energie Steiermark legt für 2018 eine überaus erfolgreiche Jahresbilanz vor und wird dabei der Rolle als einer der größten Impulsgeber für die heimische Wirtschaft erneut gerecht: Das Unternehmen hat 163 Mio. Euro in grüne Erzeugung und sichere Netze investiert, der überwiegende Anteil der Aufträge ging an steirische Firmen. Im Fokus standen vor allem die Erweiterung des Windparks Freiländeralm und der Bau des Murkraftwerk Graz, der Ausbau des rund 34.000 Kilometer langen Strom- und Gasnetzes sowie das Thema Innovation. #

Christian Purrer und Martin Graf (re.) legen Erfolgsbilanz 2018 für Energie Steiermark vor
Christian Purrer und Martin Graf (re.) legen Erfolgsbilanz 2018 für Energie Steiermark vor

„Die vorliegenden Zahlen zeigen: Mit dem Vertrauen unserer KundInnen können wir nachhaltigen, regionalen Nutzen stiften“, kommentiert Vorstandssprecher Christian Purrer das vorliegende Ergebnis. „Wir haben das Jahr 2018 mit einem Zuwachs von rund 15.000 KundInnen beendet und liegen bei der Wechselrate deutlich unter dem Österreich-Schnitt. Wir sehen darin das positive Resultat einer persönlichen und digitalen Vertriebs-Offensive, die ohne ein engagiertes Team in allen Regionen nicht machbar wäre“, so Purrer.

Neben dem regionalen Kernmarkt entwickeln sich auch die Tochterunternehmen in der Slowakei (Wärme) und Deutschland (Kommunen und Großkunden), sowie die Tochtermarke „easygreenenergy“ (bereits über 100.000 KundInnen österreichweit) hervorragend.

Der Umsatz konnte, vor allem zurückzuführen auf das Trading-Geschäft, von 1.046,7 Mio. Euro im Jahr 2017 auf 1.267,1 Mio. Euro (+ 21 Prozent) gesteigert werden. Ein kräftiges Plus von 13 Prozent gibt es auch bei der Bilanzsumme, die mit 2.963,1 Mio. Euro ausgewiesen wird. Der Operative Gewinn (EBIT) liegt – vor allem aufgrund von Einmaleffekten im Jahr 2017 - mit 98,4 Mio. Euro unter dem Wert des Vorjahres.

An die Eigentümer wird eine Rekord-Dividende von insgesamt 61,7 Millionen Euro (2017: 55 Mio. Euro) ausgeschüttet. Das entspricht einer Steigerung von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Davon entfallen auf den Mehrheitseigentümer Land Steiermark 46,3 Mio. Euro (2017: 41,25 Mio. Euro) und den Finanz-Investor Macquarie 15,4 Mio. Euro (2017: 13,75 Mio. Euro).

„Auch unser Eigenkapital konnte im vergangenen Jahr um 20 Prozent auf 1,49 Milliarden Euro aufgestockt werden, dies ist ein Signal der Stärke“, so Finanz-Vorstand Martin Graf.

Die Analysten der Rating-Agentur Standard & Poor‘s haben die Energie Steiermark erst vor einigen Wochen mit dem Rating ‚A stable‘ bewertet und attestieren dem Unternehmen eine solide und stabile Weiterentwicklung.

„Diese aktuelle Solidität des Finanz-Profils sehen wir als Auftrag, genau jetzt die Weichen für ein zu erwartendes, härteres Markt-Umfeld in den nächsten Jahren zu stellen“, so Graf. Dabei geht es um den Aufbau von Innovationen sowie die Erschließung neuer Geschäftsfelder:

Unkonventionelle Partnerschaften mit jungen Start Up´s wie ‚easelink‘ oder dem weltweit größten Gründer-Netzwerk ‚plug and play‘ aus dem Silicon Valley sind Beispiele dafür. Dazu kommen neue Fokus-Themen wie Smart Village, Smart Home oder Speicherlösungen im Bereich Pholtovoltaik und der Ausbau der E-Mobility und Breitband-Infrastruktur.

2018 wurde der Personalstand von 1.747 auf 1.790 MitarbeiterInnen aufgestockt, aktuell investiert das Unternehmen in Graz rund 10 Mio. Euro in den Bau des modernsten Lehrlings-Ausbildungszentrums Österreichs, den E-Campus. Dieser soll bereits im Herbst 2019 fertiggestellt werden. „Wir handeln, wo andere den Facharbeitermangel beklagen“, so Graf. Die Zahl der Lehrlinge (derzeit 80) wird um 40 Prozent aufgestockt.

Um der Klima- und Energiestrategie des Landes gerecht zu werden, wird der Ausbau Erneuerbarer Erzeugungsprojekte weiter stark forciert. „Unsere Pläne sehen die Errichtung von rund 100 weiteren Windrädern mit einer Gesamtleistung von rund 300 Megawatt Leistung vor. Wasserkraft, Solarthermie, Biomasse aber auch Biogas und Wasserstoff sind ebenso wesentliche Themen auf unserer Agenda“, unterstreicht Purrer.

Auch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit regionalen Energieunternehmen wird offensiv fortgesetzt: 2018 hat die Energie Steiermark 100 Prozent der Fernwärme Murau und St. Egidi erworben, sich mit 49 Prozent an der Projektgesellschaft Stubalm Windpark Penz GmbH sowie mit 74,9 Prozent am E-Werk Bad Radkersburg beteiligt. Aktuell laufen konstruktive Verhandlungen rund um den Einstieg bei den Stadtwerken in Bruck an der Mur.

Die Bauarbeiten am Murkraftwerk Graz verlaufen nach Plan, ab Sommer 2019 wird es grünen Strom für rund 20.000 Haushalte (bzw. E-Autos) in das steirische Stromnetz einspeisen. „Der aktuelle Erfolg wäre ohne den täglichen Einsatz und die starke Motivation unserer MitarbeiterInnen nicht möglich – ihnen gilt daher unser besonderer Dank und Respekt“, so Purrer und Graf.

Eigentümervertreter Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer: „Die Energie Steiermark ist unser steirisches Flaggschiff für grüne, sichere und leistbare Energieversorgung. Die anstehenden Projekte schaffen Arbeitsplätze in Graz und allen Teilen der Steiermark und helfen, unser Land zu modernisieren und für die Zukunft abzusichern. Ich bin stolz darauf, dass der Erfolgsweg der Energie Steiermark zum Wohle unseres Landes und aller Steirerinnen und Steirer fortgesetzt wird.“

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer freut sich nicht nur über das hervorragende Finanzergebnis, sondern hebt die Rolle der Energie Steiermark für die positive Entwicklung des Landes hervor: „Mit ihren Investitionen in Innovation, erneuerbare Energieformen und vor allem in die Ausbildung steirischer Talente ist die Energie Steiermark für unser Land weit mehr als nur ein Energieversorger. Ich danke der Unternehmensführung für den Weitblick, den sie an den Tag legt und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz.“