!!!Efeu als Nahrung: JKU-ForscherInnen entschlüsseln Giftabbau bei Zikaden


[{Image src='Zikadeklein.jpg' class='image_left' caption='Kleinzikade der Art Issus coleoptratus\\Foto: Fritz Geller-Grimm' alt='Kleinzikade der Art Issus coleoptratus' width='300' height='203' popup='false'}]

!Durch Zufall entdeckten ForscherInnen der JKU eine besondere Eigenschaft von Kleinzikaden: Sie können auf erstaunlich effiziente Weise Gifte abbauen. 

Kleinzikaden der Art Issus coleoptratus leben recht zahlreich auf dem Campus der Johannes Kepler Universität Linz. Von da war es nur noch ein kleiner Sprung ins Labor, wo man durch Zufall auf eine besondere Eigenschaft der Tiere aufmerksam wurde: Sie können auf erstaunlich effiziente Weise Gifte abbauen.

Nur 5 Millimeter sind die Tierchen groß, ihr Verdauungstrakt ist aber umso länger und stark entwickelt. „Ungewöhnlich“, befand Univ.-Prof. Werner Baumgartner, Vorstand des Instituts für Medizin- und Biomechatronik, und machte sich mit seinem Team und KooperationspartnerInnen daran, das Rätsel zu lüften. Dennoch wurden sie nur durch einen glücklichen Umstand auf die besonderen Fähigkeiten der Zikade aufmerksam. „Wir haben es so entdeckt, wie es richtige Forscher eben machen: Durch Zufall“, schmunzelt Baumgartner. Eigentlich interessiert war das Team an den Sinnesorganen des Tieres, die als Vorbilder für Prothesen-Ansteuerung dienen sollen. Dabei fielen aber die ausgeprägten Verdauungsorgane auf. „Die Zikade ernährt sich nur von Pflanzensäften, also Zuckerwasser. Dazu wäre ein kleiner Verdauungstrakt ausreichend“, so Baumgartner.



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