!!!Mikrobenjagd mit schwerem Wasser (D2O)

[{Image src='CA_Raman-Mikrospektrometer_web.jpg' class='image_left' caption='Das für die Studie verwendete Raman-Mikrospektrometer mit der für das Sortieren von isotopenmarkierten Zellen benötigten Zusatzausrüstung.\\Foto: © Marton Platinszky' alt='Das für die Studie verwendete Raman-Mikrospektrometer mit der für das Sortieren von isotopenmarkierten Zellen benötigten Zusatzausrüstung.' width='350' height='263'}]

!!Mit D2O stoffwechselaktive Bakterien identifiziert und genomisch charakterisiert

Mithilfe von schwerem Wasser (D2O) konnten ForscherInnen des Departments für Mikrobiologie und Ökosystemforschung unter der Leitung von Michael Wagner zusammen mit internationalen Kollegen erstmals die Stoffwechselaktivitäten einzelner Mikrobenzellen verfolgt und diese dann gezielt genomisch charakterisiert. Die Studie erscheint aktuell in der Fachzeitschrift "PNAS".  

Die WissenschafterInnen versorgten die Mikroorganismen mit Wasser, das statt herkömmlichem Wasserstoff (H) das etwa doppelt so schwere Wasserstoff-Isotop Deuterium (D) eingebaut hatte. Damit konnten sie die Stoffwechselaktivitäten einzelner Mikrobenzellen aus dem Mäusedarm in Anwesenheit verschiedener Energiequellen verfolgen. "Stoffwechselaktive Mikroben verwenden dieses Deuterium für den Aufbau ihrer Fett- und Eiweißstoffe und werden so durch einen chemischen Fingerabdruck mittels Raman-Mikrospektrometrie oder NanoSIMS identifizierbar", erklärt Michael Wagner, Leiter des Departments für Mikrobielle Ökologie und Leiter der Studie. 

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[{SET blogdate='12.1. 2015 14:42'}]


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