!!!Mit Smartphones Hungersnöte vermeiden 

[{Image src='App-Duerre.jpg' caption='Eine Handy-App soll in Zukunft die Auswirkungen von Dürre mildern.\\TU Wien/Tomaso Castalazo' alt='Eine Handy-App soll in Zukunft die Auswirkungen von Dürre mildern.' class='image_left' width='300' height='225'}]

!Mit einer Datensammel-App am Smartphone und Satellitendaten soll künftig prognostiziert werden, ob eine bestimmte Region von Nahrungsmittelknappheit und Mangelernährung bedroht ist. Die neue Methode wurde nun in der Zentralafrikanischen Republik getestet.

Mangelernährung kann unterschiedliche Ursachen haben, und nicht alle sind einfach vorherzusehen. Dürre  und Missernten lassen sich oft schon frühzeitig prognostizieren, indem Wetter und Bodenfeuchte beobachtet werden. Doch andere Risikofaktoren, etwa sozio-ökonomische Probleme oder gewaltsame Konflikte, können die Nahrungsmittelsicherheit ebenso gefährden. Für Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen/Médecins Sans Frontières (MSF) ist es ganz entscheidend, so früh wie möglich zu erfahren, in welchen Regionen sich Probleme abzeichnen. Nur so kann rechtzeitig  Hilfe geleistet werden.

Ein Forschungsteam der TU Wien und des International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) in Laxenburg konnte nun eine Methode entwickeln, mit der man Nahrungsmittelsicherheit mit Hilfe einer Smartphone-App überwachen kann. Die [App|Thema/App] kombiniert Wetter- und Bodenfeuchtedaten, die mit Hilfe von Satelliten gemessen werden, mit einem Crowd-Sourcing-Ansatz. Durch Befragungen werden sozioökonomische [Daten|Thema/Daten] erhoben und die Gefahr von Mangelernährung prognostiziert. Tests in der Zentralafrikanischen Republik haben bereits vielversprechende Resultate erbracht, sie wurden nun im Fachjournal PLOS ONE publiziert.


> [mehr|https://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/9793]

[{SET blogdate='19.11.2015 12:13'}]



[{Metadata Suchbegriff=' ' Kontrolle='Nein' NWS-Kategorie='Technik|Natur_Umwelt'}]