!!!Ab in den Biomasse-Ofen:
!!Forscher der TU Graz nehmen Prototypenanlage für neues Hackschnitzelfördersystem in Betrieb
!Mehr Effizienz und weniger Emissionen sind Ziele des EU-Projekts „BioChipFeeding“

[{Image src='Hackschnitzel.jpg' class='image_left' caption='Prototypenanlage für neues Hackschnitzelfördersystem\\© TU Graz' alt='Hackschnitzelfördersystem' width='400' height='267'}]

Das Schicksal von Hackschnitzel ist großteils besiegelt: Zumeist landen sie als „Futter“ in Biomasseheizanlagen. Die TU Graz hat gemeinsam mit der TU München und weiteren Partnern im Rahmen eines EU-Projekts ein neuartiges Fördersystem für Hackschnitzel entwickelt. Das System spart [Energie|Thema/Energie], kann Hackschnitzel je nach Größe, Feuchte und Qualität bedarfsorientiert zuführen und vereinfacht die Wartung und Reparatur der Anlagen. Nach dem Betrieb der Prototypanlage ist bereits eine marktfähige Komplettanlage in Planung.


Biomasseheizanlagen sind im Kommen: Aktuell werden in Europa jährlich rund 700.000 dieser Anlagen im niedrigen Leistungsbereich zwischen 50 und 400kW verkauft, laut Prognosen wird sich diese Zahl bis 2020 verdoppeln. Am häufigsten werden Biomasseheizanlagen mit Hackschnitzel befeuert. Wie die Hackschnitzel in die Heizanlage kommen, ist allerdings noch verbesserungswürdig: Momentan liegen die Hackschnitzel in einem Bunker, werden durch eine Öffnung an der Unterseite entnommen und mit einer Förderschnecke zum Heizkessel transportiert. Das klingt unauffällig, bringt aber drei gravierende Nachteile, wie Christian Landschützer vom Institut für Technische Logistik der TU Graz erklärt: „Durch die Entnahme der Hackschnitzel von unten muss der gesamte Hackschnitzel-Berg sehr energieintensiv in Bewegung gebracht und ‚umgerührt‘ werden. Außerdem füttert man die Heizanlage quasi blind mit Hackschnitzeln, weiß also nicht, wie groß oder feucht die zugeführten Holzstücke sind. Und drittens ist ein Störfall in Rührwerk und Förderschnecke extrem zeit- und kostenintensiv: Bevor man irgendetwas reparieren kann, muss der ganze Hackschnitzelbunker entleert werden.“ Forscherinnen und Forscher von der TU Graz, der TU München und weiteren Partnern haben sich dem Problem gewidmet und im Rahmen des EU-Projektes „BioChipFeeding“ ein neues Hackschnitzelfördersystem entwickelt und eine Prototypenanlage in Betrieb genommen.


> [mehr|http://presse.tugraz.at/pressemitteilungen/2015/10.06.2015.htm]

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