!!!Phönix-Preis für Miriam Unterlass

!!Die TU-Chemikerin wird für neue Synthesemethoden für Hochleistungsmaterialien mit dem österreichischen Gründerpreis „Phönix“ in der Kategorie „Prototypen“ ausgezeichnet.

[{Image src='csm_Unterlass_Gruppenfoto_Martin_Lusser_c070caaf0e.jpg' caption='Preisübergabe mit Barbara Weitgruber (BMWFW), Tanja Sovic (TU Wien), der Preisträgerin Miriam Unterlass und Johannes Fröhlich (TU Wien).\\Foto: Martin Lusser' alt='Preisübergabe mit Barbara Weitgruber (BMWFW), Tanja Sovic (TU Wien), der Preisträgerin Miriam Unterlass und Johannes Fröhlich' width='500' class='image_right' height='334'}]

Die besten Start-ups, Spin-offs und Prototypen werden vom Bundesministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und 
Forschung mit dem Phönix-Preis ausgezeichnet. Bei der diesjährigen Preisverleihungs-Gala am 29.11.2017 war 
auch ein Prototyp der TU Wien unter den Gewinnern: Miriam Unterlass, Chemikerin am Institut für Materialchemie der 
TU Wien, erhielt den Phönix für ihre neue Methode zur Herstellung von Polyimid-Membranen.

!Synthese unter hohem Druck

Die Grundidee für ihre Technologie hat sich Miriam Unterlass von der Erde abgeschaut: Im Gestein, tief unter dem 
Erdboden, können unter extremem Druck hochkristalline Mineralien entstehen, die an der Oberfläche nie gebildet 
werden würden. Diese Methode imitiert Miriam Unterlass mit ihrem Team im Labor. „Bei der sogenannten 
hydrothermalen Polymerisation, die bei uns in Hochdruckbehältern abläuft, können wir spezielle 
Hochleistungsmaterialien herstellen“, sagt Miriam Unterlass. „Dabei kann man auf giftige und umweltschädliche 
Substanzen verzichten, die man bisher unter Normalbedingungen benötigt hat, um diese Art von Materialien zu produzieren.“

Die Arbeitsgruppe Unterlass forscht an der Herstellung hochkristalline Polyimid-Membranen mit Bienenwaben-
Struktur, die derzeit am Markt nicht verfügbar sind. Das Interesse seitens der Industrie ist bereits groß. Die 
hochgeordneten Polyimid-Membranen könnten in der Flugzeug- und Automobilindustrie eingesetzt werden, aber 
auch in der Wasseraufbereitung, in Gastrennanlagen oder für Brennstoffzellen.

!Patentierung mit Unterstützung durch den Forschungs- und Tranfersupport

Bei der Patentierung der neuen Technologie sowie auch bei der Einreichung zum Phönix-Preis wurde Miriam Unterlass vom Forschungs- und Transfersupport der TU Wien unterstützt. „Die Technologie von Miriam Unterlass ist 
eine der zukunftsweisendsten und vielversprechendsten Technologien der TU Wien“, sagt Tanja Sovic, Leiterin des 
Bereichs „Patent- und Lizenzmanagement“. „Wir freuen uns über die Anerkennung für diese bahnbrechende 
Technologie durch den Phönix-Preis“ betont Peter Karg, Leiter des Forschungs- und Transfersupports der TU Wien.

Der von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) organisierte Österreichische Gründerpreis Phönix wird in 
Kooperation mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und mit Unterstützung der 
Industriellenvereinigung (IV) in insgesamt fünf Kategorien verliehen. Die Preisträgerinnen und Preisträger gewinnen – 
neben Urkunde und Trophäe – die Teilnahme als Expertinnen und Experten bei einem einschlägigen internationalen 
oder nationalen Event im Wert von 5.000 Euro.

„Mut, Innovationskraft, Kreativität und Unternehmergeist sind notwendig, um Österreich zum Gründerland Nummer 
eins zu machen. Der Phönix holt jene auf die Bühne, die auf diesem Feld bereits Großartiges geleistet und uns 
diesem Ziel einen Schritt nähergebracht haben“, sagt Barbara Weitgruber, Sektionschefin im BMWFW.

Der Gründerpreis Phönix 2017 unterstützt Start-ups, Spin-offs und die Entwicklung von Prototypen und zeigt, wie 
essentiell der erfolgreiche Wissenstransfer aus Forschungseinrichtungen in Form von Unternehmensgründungen für 
den Innovationsstandort Österreich und seine Wertschöpfung ist. 

!Rückfragehinweis:
Dr. Miriam Unterlass\\
Institut für Materialchemie\\
Technische Universität Wien\\
Getreidemarkt 9, 1060 Wien\\
T: +43-1-58801-165206\\
[miriam.unterlass@tuwien.ac.at|mailto:miriam.unterlass@tuwien.ac.at]

!Aussender:
Dr. Florian Aigner\\
Büro für Öffentlichkeitsarbeit\\
Technische Universität Wien\\
Operngasse 11, 1040 Wien\\
T: +43-1-58801-41027\\
[florian.aigner@tuwien.ac.at|mailto:florian.aigner@tuwien.ac.at]



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