!!!"Krieg der Bilder": Pressefotografie von 1945-1955

!!Zerbombte Städte, Besatzungsmächte, heimkehrende Kriegsgefangene – Pressefotos aus der Nachkriegszeit wirken ebenso bedrückend wie faszinierend. Im Rahmen einer Tagung zum FWF-Projekt "War of Pictures" werfen ExpertInnen von 4. bis 6. Oktober einen spannenden Blick auf die AkteurInnen, Hintergründe und Propagandastrategien der Pressefotografie nach 1945.
 
[{Image src='die-vier-im-jeep.jpg' caption='Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg: Die Staatsgrenzen von 1938 wurden wiederhergestellt und das Land in vier Besatzungszonen unterteilt. Nur im 1. Wiener Gemeindebezirk wurde eine "Internationale Zone" errichtet, in der gemeinsame Militärstreifen der vier Besatzungsmächte die "öffentliche Ordnung" überwachten.\\Foto: Johann und Fritz Basch, "Die Vier im Jeep reichen sich die Hände", 14. September 1955, Archiv Brüder Basch, Oberösterreichische Nachrichten, A 2342, Umschlag 26' alt='Die Vier im Jeep reichen sich die Hände' width='600' class='image_right' height='343'}]


"Uns ist es nicht nur erstmals gelungen, alle MitarbeiterInnen der alliierten Bilderdienste sowie selbständige österreichische PressefotografInnen dieser Ära zu ermitteln, sondern auch einen bislang ungeahnten Blick hinter die Kulissen der Bildpolitik der Besatzungsmächte zu werfen", fassen die Projektmitarbeiterinnen Margarethe Szeless und Marion Krammer des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien die Ergebnisse zusammen.

Den "Krieg der Bilder" konnten letztendlich vor allem die USA für sich entscheiden. Die "Pictorial Section", so der offizielle Name des US-Bilderdienstes, hatte nämlich wesentlich mehr finanzielle Mittel zur Verfügung, den eigenen Service auszubauen und zu professionalisieren, als die übrige Besatzungskonkurrenz. Hinzu kommt, dass sie mit der Bilderbeilage im "Wiener Kurier" den auflagestärksten Publikationskanal nutzen konnten. "Die offensive Kulturpolitik der Amerikaner – auch als 'Coca-Colonisation' bezeichnet – war auch deshalb so erfolgreich, weil die Verantwortlichen zu einem Trick griffen: Sie boten der heimischen Presse ihr Material kostenlos an", ergänzt Szeless.


> Informationen zur Tagung: [http://pressefotografie.univie.ac.at/home]


> [Lesen Sie mehr in uni:view, dem Online-Magazin der Universität Wien|http://medienportal.univie.ac.at/uniview/forschung/detailansicht/artikel/krieg-der-bilder]

 
!Rückfragehinweis

Maria Schreiber\\
Kommunication "War of Pictures“. Press Photography in Austria 1945 - 1955.\\
Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft\\
1090 Wien, Währinger Straße 29\\
T +43-1-4277-483 80\\
M +43-650-32105 86\\
[warofpictures.comm@univie.ac.at|mailto: warofpictures.comm@univie.ac.at]
 
!Meldungsversand

Mag. Alexandra Frey\\
Pressebüro der Universität Wien\\
Forschung und Lehre\\
1010 Wien, Universitätsring 1\\
T +43-1-4277-175 33\\
M +43-664-602 77-175 33\\
[alexandra.frey@univie.ac.at|mailto: alexandra.frey@univie.ac.at]

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