!!!Vom Labor an der TU Graz zum Innovations Staatspreis 

[{Image src='PDcT.jpg' class='image_left' caption='Mit PDcT ist es erstmals möglich, Personen in ihrem Arbeitsumfeld zu dekontaminieren und die Keimübertragung durch den Menschen zu minimieren.\\© Lukas Grumet' alt='Petrischalen' width='300' height='200'}]

!Patente, Preise und ein Startup: Ein Projekt der TU Graz und des RCPE zur Desinfektion mittels Lichteffekten hat weite Kreise gezogen. Die Antikeim-Technologie wurde zuletzt mit dem ECONOVIUS ausgezeichnet.


Wenn es bis in den letzten Winkel hygienisch rein sein soll, reichen Staubwedel und Putzlappen nicht aus. Starke chemische Reinigungsmittel sind in der Pharma- und Lebensmittelproduktion und im klinischen Bereich aber fehl am Platz. „Besonders schwierig ist es, Personen zu dekontaminieren. Sie sind in Reinräumen der größte verunreinigende Risikofaktor“, sagt Gabriele Berg vom Institut für Umweltbiotechnologie der TU Graz. Eine „erhellende“ Alternative findet sich in der photodynamischen Desinfektion von Kleidung, eine Technologie, die ihren Ursprung in einem gemeinsamen Projekt der TU Graz und des [Research Center Pharmaceutical Engineering (RCPE)|Unternehmen/Research_Center_Pharmaceutical_Engineering_GmbH] hat.

!Desinfektion mittels [Licht|Thema/Licht]

Die zugrunde liegende Technologie der Erfindung nennt sich „Photodynamic Disinfection certified Technology“, kurz PDcT. Gabriele Berg erklärt: „Wir nutzen den photodynamischen Effekt, der es einem Farbstoff ermöglicht, auf spezielle Wellenlängen des Lichts zu reagieren. In dieser Reaktion bildet sich hochreaktiver Sauerstoff, der wiederum mit unerwünschten Keimen reagiert und deren Wachstum verhindert“. Erst seit kurzem ist die photodynamische Desinfektion auch auf speziell gefärbter (Arbeits-)Kleidung möglich. „Für den Menschen ist diese Art der Dekontamination völlig ungefährlich“, so Berg. Mit PDcT ist es erstmals möglich, Personen in ihrem Arbeitsumfeld zu dekontaminieren und die Keimübertragung durch den Menschen zu minimieren. Die Anwendungsmöglichkeiten der neuen Technologie sind vielfältig: In Reinraum-Bereichen der Pharma- und Lebensmittelproduktion ist sie heute schon erfolgreich im Einsatz.

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[{SET blogdate='21.4.2016 12:38'}]


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