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Wissen wachsen lassen#

Uni Graz und die Science Busters starten Aktion für Pflanzen-Patenschaften im Botanischen Garten#

Martin Puntigam, Vizerektor Peter Riedler, Rektorin Christa Neuper und Helmut Jungwirth (v.l.)
Martin Puntigam, Vizerektor Peter Riedler, Rektorin Christa Neuper und Helmut Jungwirth (v.l.). Die Science Busters Jungwirth und Puntigam übernahmen die Patenschaft für eine Aasblume im Rahmen der neuen Fundraising-Kampagne "Lass Wissen wachsen".
Foto: © Kanizaj (2018)

Eine Palme als Patenkind? WissenschafterInnen in ihrer Forschungsarbeit unterstützen? Das ist im Rahmen der Aktion „Lass Wissen wachsen“ der Karl-Franzens-Universität Graz ab sofort möglich. Rektorin Christa Neuper und Vizerektor Peter Riedler stellten heute, am 22. Mai 2018, gemeinsam mit den Science Busters Helmut Jungwirth und Martin Puntigam die neue Fundraising-Aktion für den Botanischen Garten direkt vor Ort vor. Das wissenschaftlich-kabarettistische Team übernahm auch die offiziell erste Patenschaft – für eine Aasblume. Mit dem Geld aus der Aktion soll der Botanische Garten anlässlich seines 130-jährigen Jubiläums am Standort Schubertstraße noch attraktiver gestaltet und um ein neues Audiosystem erweitert werden. Die Laufzeit des Fundraising-Projekts ist für ein Jahr anberaumt. Die Umgestaltungsarbeiten werden voraussichtlich im Herbst 2019 in Angriff genommen.

Möglichkeiten der Unterstützung#

Drei Spendenmöglichkeiten stehen zur Verfügung: Als PflanzenpatIn ist man mit einem einmaligen Beitrag von 500 Euro für fünf Jahre SchirmherrIn eines grünen Schützlings. Die Namen der PatInnen werden direkt bei den pflanzlichen Unikaten sowie auf der Kampagnen-Website http://lasswissenwachsen.at ausgewiesen. Wer den Botanischen Garten unterstützen möchte, kann das auch mit einem Geldbetrag von 50 Euro tun. Neben Urkunde und Onlinepräsenz gibt es für die ersten 500 UnterstützerInnen auch ein Geschenk aus dem Garten. Für Unternehmen, die Wissenschaft und Forschung fördern möchten, wird es eine eigene Form der Beteiligung geben.

Forschungsjuwel und gesellschaftliche Anbindung#

Rektorin Christa Neuper unterstrich die gesellschaftliche Relevanz des Areals, das jährlich von 20 000 Menschen besucht wird: „Mit den auf rund 28 000 Quadratmeter vereinten 7 400 Pflanzenarten leistet der Garten nicht nur einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Die reiche Pflanzenwelt ist auch Grundlage für eine Reihe von erstklassigen Forschungen an der Universität Graz.“ Die Spendenaktion soll – neben den finanziellen Einnahmen – auch eine noch stärkere Anbindung des Gartens an die Bevölkerung erreichen, schilderte Peter Riedler, Vizerektor für Finanzen, Ressourcen und Standortentwicklung: „Bereits vor zwei Jahren bekundete die sehr erfolgreiche ‚430 Sessel‘-Kampagne das starke Interesse seitens der Öffentlichkeit, sich aktiv einzubringen. Die Fundraising-Aktion kommt somit Universität und Gesellschaft zugute.“

Zum Botanischen Garten#

In diesem Kaleidoskop der Weltvegetation gedeihen alpine und asiatische Blumen nebeneinander, amerikanische Mammutbäume thronen gleich ums Eck, und in den Gewächshäusern haben Pflanzen verschiedenster Klimabereiche ihr Zuhause gefunden. Ursprünglich von Erzherzog Johann in der Grazer Innenstadt gegründet, übersiedelte die Einrichtung 1887 in die Schubertstraße. 1889 wurden dort die ersten Bäume gepflanzt. Diese „grünen Pioniere“ stehen auch heute noch – und sind jetzt auf der Suche nach Paten und Patinnen.