!!! Pfarrkirche Artstetten
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Die Pfarrkirche "Zum hl. Jakob d. Ä." steht an der Ostseite des Schlosses und ist durch eine Treppe mit dem tiefer liegenden Markt verbunden. Die frei stehende gotische Kirche wurde 1691-1698 zu einem barocken Saalbau erweitert und bis zum Schloss verlängert. Einige Jahre vor dem Ersten Weltkrieg erfolgte eine historistische Umgestaltung. Damals entstand auch die Habsburg-Hohenbergsche Familiengruft, östlich unterhalb der Kirche. Von der mittelalterlichen Ausstattung blieb ein ausdrucksvolles Sandsteinrelief der hl. Veronika erhalten ("Weicher Stil" um 1400). Beim historistischen Umbau ließ Erzherzog Franz Ferdinand die Kirche mit museal zusammengetragenen Kunstgegenständen verschiedener Herkunft neu einrichten. Der Hochaltar, ein frühbarocker Säulenaltar von 1659 kam aus der Katharinenkirche in Kitzbühel. Die einander entsprechenden Seitenaltäre mit Knorpelwerk und gedrehten Säulen entstanden um 1670 in Bayern. Einer trägt dier Kopie einer gotischen Madonnenfigur, der andere ein Altarblatt von Johann Martin Schmidt. Ein barockes Marmorportal aus Istrien wurde im Langhaus eingemauert. Im Torbogen befindet sich eine Stola Papst Leos XIII. Unter den zahlreichen anderen Sammlungsstücken sind zwei ehemalige Altarbilder von Martin Johann Schmidt. 

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__Siehe auch:__

> [Artstetten im Nibelungengau - Das Schloss mit seinen sieben Zwiebelhauben|https://www.nid-library.com/Home/ViewBook/1531]