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Pfarrkirche Katharina von Siena#

1100 Wien, Kundratstraße 5 1100 Wien, Kundratstraße 5

In den späten 1960er Jahren machte die Erzdiözese Wien unter dem für Bauangelegenheiten zuständigen Erzbischof Franz Jachym einen mutigen Versuch. Aus Kostengründen und im Bestreben, flexibel zu sein entstand das Montagekirchen-Programm. Die in Oberösterreich vorgefertigten Holzelemente konnten binnen weniger Wochen zusammengestellt und bei Bedarf abgebaut und an anderer Stelle wieder verwendet werden. Die Pläne stammen von Architekt Ottokar Uhl. Das Innere ist eine stützenfreie Halle, deren optischen Eindruck helles Holz bestimmt. Ein umlaufendes Oberlicht zwischen Haupt- und Sekundärbalken leuchtet den Sakralraum aus. Mobiles Inventar und Verzicht auf architekturgebundene Ausstattung geben dem fast quadratischen Raum eine neutrale Anmutung. Er ist vielseitig nutzbar, der Chor durch flexible Wände abzutrennen. Hinter dem Volksaltar befindet sich ein geschnitztes Kruzifix, der Tabernakel trägt ein Engelsrelief. Nicht nur der Bau wurde in der Folge verändert (Drehung um 90 Grad, Verschalung der Fassade), sondern auch das Patrozinium. Die ursprünglich dem Heiligen Kreuz geweihte Kirche erhielt 1988 mit der Pfarrerhebung den Titel "Katharina von Siena".

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