!!!Spaziergang durch Eichgraben

Der  Aufstieg der Wienerwaldgemeinde Eichgraben begann 1851 mit dem Baubeginn der Kaiserin Elisabeth-Bahn, die in einer großen Schleife mit dem 26,4 m hohen Eichgrabner Bahnviadukt das Tal überspannt. Nach Inbetriebnahme am 15. Dezember 1858 folgten den Bauarbeiterhütten, ab ca. 1880 die vielfach noch erhaltenen Villen der Sommerfrischler aus Wien. Das Bahnhofsviertel mit seinen Ausflugslokalen wurde zum gesellschaftlichen Mittelpunkt. Heute erinnert noch die Galerie der Gemeinde nächst dem Bahnhof an die Glanzzeit, in der Egon Schiele und Heimito von Doderer zu den Gästen zählten.
Auf Correspondenz-Karten um 1910 ist „Eichgraben an der Westbahn“ häufig als Luftkurort, später als Sommerfrische dargestellt. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts siedelten sich immer mehr Wiener im "Speckgürtel" an. Heute hat der Ort rund 4.400 Einwohner. Alle Fotos: P. Diem.

[Wienerwaldmuseum Eichgraben|http://www.wienerwaldmuseum.at]\\ \\
 
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[{Image src='18_Eichgraben - Foto_ P.Diem.jpg' height='270' class='image_block' caption='Bank unter der Eiche ' alt='Bank unter der Eiche' width='360'}]
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[{Image src='19_Eichgraben - Foto_ P.Diem.jpg' height='270' class='image_block' caption='Blick Richtung "Wappeneiche" ' alt='Blick Richtung "Wappeneiche' width='360'}]
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__Die Lokomotive__ \\ 
1986 erwarb die Marktgemeinde Eichgraben die Schmalspurlok 298.25 (als U 25 im Jahr 1902 an die Bregenzerwaldbahn von StEG  geliefert). Der 1992 gegründete „Verein der Freunde der Bregenzerwaldbahn" tauschte diese Lok gegen die Yvl / 598.01
(Kraus / Linz). Drei Loks dieser Type wurden von der kkStB bestellt und an die „Ybbsthalbahn" geliefert.
Diese Loks stellten die einzige Fehlkonstruktion des genialen Österreichischen Lokkonstrukteurs Gölsdorf
im Laufwerk dar und konnten erst nach Umbau eingesetzt werden.


__Das Viadukt__\\
Das vierbögige Viadukt wurde 1857/58 als zweigleisige Talüberquerung mit 81m Länge und 26,4m Höhe in einem Gleisbogen von nur 285m Radius und 11% Neigung errichtet.
Am 19.10.1854 erhielt Commerzialrat Hermann Dietrich Lindheim die Vorkonzession zum Bau der normalspurigen Eisenbahn Wien - Linz - Salzburg (ab 8.3.1856 Staatsbahn = Privatbahn mit staatlicher Zinsengarantie). Carl Ritter von Ghega hatte als Chef der Zentraldirektion mehrere Trassenvarianten ausgearbeitet. Am 2.11.1858 erfolgte die erste Probefahrt von Wien nach Linz mit der Lokomotive „Mariazell" und drei Wagen. 
* 15.12.1868: Aufnahme des allgemeinen Verkehrs, zweigleisig vorerst nur zwischen Wien und Purkersdorf;
* 10.1.1859: Durchgehend zweigleisiger Betrieb bis Neulengbach.
* 12.8.1860: Feierliche Eröffnung der Strecke bis Salzburg; der zweigleisige Ausbau wurde 1902 abgeschlossen.
* 1881: Errichtung der Haltestelle in Eichgraben.
In den letzten Tagen des 2. Weltkrieges sollte das Viadukt beim Rückzug der
deutschen Truppen gesprengt werden. Der Überzeugungskraft des Pfarrers
von Eichgraben ist es zu verdanken, dass die Sprengung unterlassen wurde.\\ \\
 
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[{Image src='13_Eichgraben - Foto_ P.Diem.jpg' height='270' class='image_block' caption='Lokomotive ' alt='Alte Lok' width='360'}]
[{Image src='12_Eichgraben - Foto_ P.Diem.jpg' height='270' class='image_block' caption='Viadukt Eichgraben ' alt='Viadukt Eichgraben' width='360'}]
[{Image src='20_Eichgraben - Foto_ P.Diem.jpg' height='270' class='image_block' caption='Bahnhof Eichgraben ' alt='Bahnhof Eichgraben' width='360'}]
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[{Metadata Suchbegriff='Eichgraben, Wienerwald, Doderer ' Kontrolle='Nein'}]