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Hofhaimer (Hoffhaimer, Hofheimer und anders), Paul#

* 25. 1. 1459, Radstadt (Salzburg)

† 1537, Salzburg

Organist und Komponist


Ab 1478 am Hof Erzherzog Sigmunds in Innsbruck; gehörte ab 1489 auch der Hofkapelle unter Maximilian I. an.

Maximilian ließ Hofhaimer ab 1498 große Freiheiten, sodass dieser mehrmals den Herzog von Sachsen und den Bischof von Passau besuchen konnte (lebte einige Zeit in Passau).

Er war vor 1508 auch Organist des Herzogs von Bayern in München und ließ sich 1507 in Augsburg nieder. Nach Maximilians Tod 1519 wurde er Organist des Salzburger Erzbischofs Matthäus Lang. Hofhaimer wurde von seinen Zeitgenossen als berühmtester Organist seiner Zeit bezeichnet und genoss auch als Lehrer großen Ruhm (Schüler war unter anderem Wolfgang Grefinger). Viele seiner Werke, vornehmlich Orgelwerke und deutsche Gesellschaftslieder, sind verschollen. Waren Erstere eher dem Zeitgeschmack angepasst, zählen die Letzteren zu den bedeutendsten ihrer Gattung.

Grab: Petersfriedhof in Salzburg.


--> Paul Hofhaimer: O dulcis Maria (Musik-Lexikon)

--> Paul Hofhaimer: Maecenas atavis (Musik-Lexikon)

--> Paul Hofhaimer (Briefmarke)

--> Historische Bilder zu Paul Hofhaimer (IMAGNO)

Werke (Auswahl)#

  • Harmoniae poeticae, 1539
  • Ausgabe: Gesammelte Werke, in: J. J. Moser, P. Hofhaimer, 1966

Literatur#

  • W. Senn, Musik und Theater am Hof zu Innsbruck, 1954
  • L. Novak und andere (Bearbeiter), Das deutsche Gesellschaftslied in Österreich von 1480-1550, in: Denkmäler der Tonkunst in Österreich, Band 72, 1960
  • J. J. Moser, P. Hofhaimer, 1966
  • Neue Deutsche Biographie.