Zeiselwagen#
Einspänniger, einfacher Bauernleiterwagen (erste urkundliche Erwähnung 1744) mit über die Seitenwände gelegten Sitzbrettern, eventuell mit Rohrdecken überdacht; das erste Massenbeförderungsmittel Wiens für den Nah- und Fernverkehr, besonders für Vergnügungsfahrten von den Wiener Linien aus in die Vorstädte und in die Umgebung Wiens (Linienzeisel, "LZ"); die Zeiselwagen durften die Stadt selbst nicht befahren. Für das "Klein- und Zeiselfuhrwerk" wurden eigene Lizenzen ausgegeben. Im 19. Jahrhundert wurden sie von Landkutschen und Gesellschaftswagen verdrängt.
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