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vom 19.02.2022, aktuelle Version,

Österreichisches Ensemble für Neue Musik

œnm . oesterreichisches ensemble für neue musik
Allgemeine Informationen
Herkunft Salzburg
Genre(s) Neue Musik
Gründung 1975
Website www.oenm.at

Das Österreichische Ensemble für Neue Musik (OENM, Eigenschreibweise œnm) ist ein Ensemble für neue und zeitgenössische Musik mit Sitz in Salzburg.

Geschichte

Das Österreichische Ensemble für Neue Musik wurde 1975 vom Komponisten Klaus Ager und dem Klarinettisten Ferenc Tornai gegründet. 1988 übergab Ager die Leitung an den Komponisten und Dirigenten Herbert Grassl. Seit 1997 hat sich das OENM unter der Führung des ersten Gastdirigenten Johannes Kalitzke als internationales Ensemble für Neue Musik etablieren können. Ca. 300 Werke wurden bisher uraufgeführt.

Das OENM spielte unter anderem beim Aspekte-Festival, beim Bologna Festival, bei den Bregenzer Festspielen, beim Festival Dialoge der Internationalen Stiftung Mozarteum, bei den Dresdner Tagen der zeitgenössischen Musik, beim Kunstfest Weimar, bei der Münchener Biennale, bei UltraSchall Berlin, beim Warschauer Herbst, im Theater an der Wien und bei Wien Modern. In der Saison 2008/09 gestaltete das OENM einen eigenen Zyklus, der die „Salzburger Saitenmusik“ aus „zeitgenössischer Sicht“ betrachtete, und vergab dazu Auftragswerke an fünf Komponisten. Diese neuen Werke integrieren die für die „Salzburger Saitenmusik“ typischen Instrumente (Hackbrett, Zither, Gitarre, Volksharfe) in die „klassische“ Ensemble-Besetzung und entwickeln aus deren „volkstümlichem“ Klangbild ein moderneres.

Erster Gastdirigent des OENM ist Johannes Kalitzke, des Weiteren dirigierten u. a. Tito Ceccherini, Titus Engel, Beat Furrer, Heinz Holliger, Toshio Hosokawa, Rupert Huber, Franck Ollu, Peter Rundel, Peter Ruzicka, Oswald Sallaberger und Arturo Tamayo. Im Rahmen der œnm . Akademien für zeitgenössische Musik an der Universität Mozarteum Salzburg engagiert sich das Ensemble für die Aus- und Weiterbildung junger Komponisten, Dirigenten und Interpreten.

CD-Einspielungen und Live-Mitschnitte des OENM erscheinen auf u. a. NEOS.

Kritiken

„…Dieses seit 1975 bestehende Ensemble hat sich besonders in den letzten zehn Jahren zu einem Spitzenensemble der Neuen Musik entwickelt, das sich auch vor den berühmtesten Konkurrenzvereinigungen in Frankfurt oder Wien nicht zu verstecken braucht.“

Gerhard Rohde : Frankfurter Allgemeine Zeitung