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vom 10.06.2020, aktuelle Version,

Andreas Gruber (Schriftsteller)

Andreas Gruber (2011)

Andreas Gruber (* 28. August 1968 in Wien) ist ein österreichischer Schriftsteller, der vorrangig in den Genres Phantastik, Horror und Thriller schreibt.

Leben

Andreas Gruber studierte an der Wirtschaftsuniversität Wien und lebt als freier Autor mit seiner Familie in Grillenberg südlich von Wien. Seine Bücher wurden u. a. dreimal mit dem Vincent Preis und dreimal mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet, sowie in mehr als zehn Fremdsprachen übersetzt, u. a. in Italien, Frankreich, Russland, Brasilien, Korea und Japan. Mit seinen verschiedenen Buchreihen um den Wiener Versicherungsdetektiv Peter Hogart, den Kripoermittler Walter Pulaski, den BKA-Profiler Maarten S. Sneijder oder die jugendliche Abenteurerin Terry West erreichte er im deutschsprachigen Raum eine Gesamtauflage von über 3 Millionen verkauften Exemplaren. Gemeinsam mit dem Mordsharz-Krimifestival rief er im Jahr 2018 den Harzer-Hammer ins Leben, ein mit 1.000,- Euro dotierter und seitdem jährlich im Rahmen des Festivals vergebener Literaturpreis für Krimi-Nachwuchsautoren.

Werk

Andreas Gruber beschäftigt sich seit 1996 konkret mit dem Schreiben. Für das Magazin Space View verfasste er anfangs Autorenportraits, es folgten ab 1997 die ersten Kurzgeschichten für Fanzines wie Fantasia, Nocturno, Sagittarius, SOLAR-X und das Andromeda-SF-Magazin sowie in Literaturzeitschriften wie @cetera und DUM. 1999 erlangte seine Kurzgeschichte Das Planspiel den ersten Platz beim Literaturwettbewerb des NÖ Donaufestivals.

Seine Geschichten erschienen in zahlreichen Magazinen wie Alien Contact, Criminalis, Nocturno, Nova, Omen, phantastisch! und Space View sowie in Anthologien der Verlage Aarachne, Basilisk, Bejot, Bielefeld, Blitz Verlag, Eloy Edictions, lerato, midas publishing, Robert Richter, Schreiblust, Shayol, Storia, ubooks, Ulmer Manuskripte, VirPriV und Web-Site.

Viele seiner Werke und Geschichten sind mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet oder für diese nominiert. 2019 hat Constantin Films im Auftrag von SAT.1 damit begonnen, seine Maarten S. Sneijder-Reihe zu verfilmen.

Auszeichnungen und Nominierungen (Auswahl)

  • 1998: 3. Platz beim Marburg Award für die Kurzgeschichte Duke Manór
  • 1999: 2. Platz beim Marburg Award für die Kurzgeschichte Corpus Laceraris
  • 1999: 1. Platz beim Literaturwettbewerb des NÖ Donaufestivals 1999 für die Kurzgeschichte Das Planspiel
  • 2002: 1. Platz beim Deutschen Phantastik Preis für die Kurzgeschichtensammlung Die letzte Fahrt der Enora Time
  • 2002: 1. Platz beim Deutschen Phantastik Preis für die Kurzgeschichte Die letzte Fahrt der Enora Time
  • 2002: 2. Platz beim Deutschen Science Fiction Preis für die Kurzgeschichte Die letzte Fahrt der Enora Time
  • 2002: 3. Platz beim Kurd-Laßwitz-Preis für die Kurzgeschichte Die letzte Fahrt der Enora Time
  • 2003: 1. Platz beim Hörbuch-Autorenwettbewerb für das Hörbuch Das Planspiel
  • 2006: 1. Platz beim Deutschen Phantastik Preis für den Roman Der Judas-Schrein (Kategorie: bestes Roman-Debüt)
  • 2006: 3. Platz beim Deutschen Phantastik Preis für den Roman Der Judas-Schrein (Kategorie: bester Roman deutschsprachig)
  • 2008: 1. Platz beim Vincent Preis als bester Autor
  • 2008: 1. Platz beim Vincent Preis für den Roman Das Eulentor
  • 2009: 1. Platz beim Vincent Preis für die Kurzgeschichte Die scharfe Kante des Geodreiecks
  • 2012: 2. Platz beim Vincent Preis für die Kurzgeschichte Rue de la Tonnellerie
  • 2015: Nominierung für den Leo-Perutz-Preis der Stadt Wien für den Roman Todesurteil
  • 2016: Nominierung für den Friedrich-Glauser-Preis 2016 für den Roman Todesurteil
  • 2016: 1. Platz beim Leo-Perutz-Preis 2016 der Stadt Wien für den Roman Racheherbst
  • 2016: 1. Platz beim Skoutz Award 2016 für den Roman Racheherbst
  • 2016: 1. Platz bei der Herzogenrather Handschelle 2016 für den Roman Racheherbst
  • 2018: Nominierung Viktor Crime Award 2018[1]
  • 2020: Nominierung für den Jugend Glauser 2020 für den Roman Code Genesis – Sie werden dich finden[2]

Bibliografie

Romane

Jugend-Romane

Horror-Romane

Elena-Gerink-Reihe

Peter-Hogart-Reihe

Walter-Pulaski-Reihe

Sabine-Nemez-&-Maarten-S.-Sneijder-Reihe

Kurzgeschichtenbände

Verfilmungen

Maarten-S.-Sneijder-Reihe

Todesfrist

2019 verfilmte Constantin Film mit SAT1 mit Todesfrist – Nemez und Sneijder ermitteln den ersten Band der Todes-Reihe von Andreas Gruber. Regie führte Christopher Schier, das Drehbuch schrieb Verena Kurth. Josefine Preuß spielt die junge Münchner Kommissarin Sabine Nemez, und den niederländischen Profiler des BKA Wiesbaden spielt der niederländische Schauspieler Raymond Thiry. Gedreht wurde in Wien.[3]

Einzelnachweise

  1. Viktor Crime Award 2018: Jury nominiert 10 AutorInnen für die Longlist. (Nicht mehr online verfügbar.) Mord am Hellweg, archiviert vom Original am 13. Oktober 2018; abgerufen am 8. November 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mordamhellweg.de
  2. Nominiert für den GLAUSER-Preis 2020 in der Sparte "Jugendkrimi". In: www.das-syndikat.com. Das Syndikat, 15. Februar 2020, abgerufen am 15. Februar 2020.
  3. Josefine Preuß jagt "Struwwelpeter"-Mörder für Sat.1. TV Wunschliste, abgerufen am 30. September 2016.

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Dieses Portrait-Foto wurde vom Autor zur Verfügung gestellt Eigenes Werk Andreas Gruber
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