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vom 05.12.2020, aktuelle Version,

Franz-Fekete-Stadion

Franz-Fekete-Stadion
Franz-Fekete-Stadion Kapfenberg aus der Vogelperspektive im Juli 2007
Daten
Ort Kapfenberg, Österreich
Koordinaten 47° 26′ 38″ N, 15° 18′ 2″ O
Eröffnung 10. September 1950
Erstes Spiel KapfenbergFK Austria (1:8)
Kapazität 10.000
Spielfläche 105 × 68
Heimspielbetrieb

Kapfenberger SV

Lage
Franz-Fekete-Stadion (Steiermark)

Das Franz-Fekete-Stadion (vormals Alpenstadion) ist eine Sportanlage in Kapfenberg im Bundesland Steiermark, Österreich. Obgleich alle Anlagen für Leichtathletik vorhanden sind, wird es in erster Linie für Fußball genutzt und ist Heimstätte der Kapfenberger SV.

Geschichte

Das Franz-Fekete-Stadion wurde in den Jahren 1941 bis 1951 unter dem damaligen Bürgermeister Heinrich Scheibengraf gebaut. Es wurde am 10. September 1950 unter dem Namen Alpenstadion eröffnet[1]. Zur Eröffnung war der damalige österreichische Meister FK Austria Wien geladen, der vor 10.000 Zuschauern die Heimmannschaft mit 8 : 1 besiegte.

Innenansicht des Stadions

Zwischen 1951 und 1967 war das Stadion insgesamt elf Saisonen lang Austragungsort der Heimspiele der Kapfenberger SV in der höchsten Spielklasse. Von 1985 bis 1987 wurde das Stadion weitgehend unter dem Kapfenberger Bürgermeister Franz Fekete ausgebaut und modernisiert. In den Jahren danach kamen ein Sporthotel und eine Flutlichtanlage hinzu. Seit 2003 ist in Kapfenberg direkt neben dem Stadion auch die einzige beheizbare Kunstrasenanlage Österreichs in Betrieb. Zurzeit bietet das Stadion 10.000 Menschen Platz, wobei rund 2.000 Sitzplätze auf der Haupttribüne und 1000 Sitzplätze auf der 2009-11 errichteten Murauer Tribüne verfügbar sind. Weitere 7.000 Stehplätze befinden sich rund um die Spielfläche.[2]

1994, 1995 und 1996 fanden in diesem Stadion die österreichischen Supercupfinals statt. In der Saison 1996/97 trug der Grazer AK einen Großteil seiner Bundesligaheimspiele sowie die drei Heimspiele im UEFA-Cup in Kapfenberg aus, darunter auch das Rückspiel zur zweiten Hauptrunde gegen Inter Mailand vor 11.000 Zusehern, die hohe Publikumszahl wurde durch Zusatztribünen ermöglicht. Am 18. September 2001, anlässlich des 80. Geburtstages des Altbürgermeister Franz Fekete, erhielt das Stadion schließlich seinen heutigen Namen. Am 19. Februar 2009 starb Fekete im Alter von 87 Jahren in Kapfenberg.[3]

Der Eingang zum Stadion
Das Franz Fekete Stadion im Jahr 2017

Im Jahr 2008 wurde dem Verein angesichts des Aufstiegs der Profimannschaft in die österreichische Bundesliga, vom Vorstand der Bundesliga vorgeschrieben, dass das Stadion um eine Sitzplatztribüne erweitert werden müsse, um überhaupt bundesligatauglich zu sein. Da die Kapfenberger SV mit diesem Vorhaben allerdings bis zur Saison 2009/10, also insgesamt zwei Jahre Zeit hatte, entschloss sie sich den Bau der Zusatztribüne erst im Sommer 2009 zu beginnen. Trotz zahlreicher Arbeitsstunden wurde man vor Saisonbeginn nicht fertig. So kam es, dass zum Heimspiel der ersten Runde das Tribünendach noch fehlte und erst kurz vor dem nächsten Heimspiel in der zweiten Runde fertiggestellt wurde. Die fixe Tribüne, sie ersetzte das Provisorium, wurde schließlich im Herbst 2011 fertiggestellt, in weiterer Folge verringerte sich die Kapazität des Stadions auf 10.000 Besucher.

Commons: Franz-Fekete-Stadion  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Spalte 3, unten: «Stadioneröffnung in Kapfenberg». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 12. September 1950, S. 8 ( Digitalisat).
  2. https://www.kapfenberg.gv.at/Sport/Sportzentrum/Stadion/Franz-Fekete_Stadion
  3. Franz Fekete: Sein Denkmal ist in den Bürgerherzen (Memento vom 27. Oktober 2014 im Internet Archive)