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vom 16.12.2018, aktuelle Version,

Friedrich von Maltzan (1838–1914)

Friedrich von Maltzan[1] Freiherr zu Wartenberg und Penzlin (* 22. Juni 1838 in Mallin; † 23. Juli 1914 in Neustrelitz; vollständiger Name: Adolf Friedrich Joseph Otto von Maltzan), preußischer Generalleutnant und großherzoglich-mecklenburgisch-strelitzscher Oberhofmarschall.

Leben

Herkunft

Friedrich von Maltzan (Nr. 699 der Geschlechtszählung) war Angehöriger des Adelsgeschlechts Maltza(h)n. Er war zweiter Sohn des Erbherrn auf Mallin, Friedrich (Wilhelm Julius) von Maltzan Freiherr zu Wartenberg und Penzlin (1804–1869) und der Elisabeth von Steinfeld (1809–1862).[2]

Werdegang

Friedrich von Maltzan begann seine Laufbahn am 15. Mai 1854 in der Ersatzeskadron des K.K. 7. Ulanen-Regiments. Am 20. Juni 1854 wurde er Kadett und avancierte am 1. Januar 1855 zum Unterleutnant. Er stieg dann am 1. Mai 1859 zum Oberleutnant auf und wurde vom 1. Oktober 1864 bis 1. Oktober 1865 zur Kavallerieschule nach Wien kommandiert. Seinen Abschied bekam Maltzan am 30. September 1867 bewilligt.

Er erhielt am 1. Oktober 1867 eine Anstellung als Rittmeister und Eskadronchef mit Patent vom selben Tage im 2. Großherzoglichen Mecklenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 18. Maltzan wechselte am 10. Oktober 1868 als Rittmeister mit Patent vom 1. Oktober 1867 und Eskadronchef im Dragoner-Regiment Nr. 18 in den Verband der preußischen Armee. Dort erhielt er am 11. Januar 1876 den Charakter als Major und am 12. Juni 1877 ein Patent seiner Charge.

Am 12. April 1879 avancierte er zum etatmäßigen Stabsoffizier im Dragoner-Regiment Nr. 12. Er wurde am 12. Februar 1884 mit der Führung des Kürassier-Regiments Nr. 6, unter Stellung à la suite desselben, beauftragt. Seit dem 6. August 1884 war Maltzan Kommandeur des Regiments und wurde am 14. April 1885 zum Oberstleutnant sowie am 21. Juli 1888 zum Oberst befördert. Am 2. April 1889 wurde er unter Stellung à la suite des Regiments mit Führung der 13. Kavallerie-Brigade beauftragt und erhielt am 22. Mai 1889 die Stellung des Kommandeurs dieser Brigade. Seine Beförderung zum Generalmajor erfolgte am 18. November 1890.

Unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant wurde Maltzan am 17. Juni 1893 mit Pension zur Disposition gestellt.

Maltzan war großherzoglich mecklenburgisch-strelitzscher Oberkammerherr und Oberhofmarschall. Er war am 30. Mai 1904 an der nächtlichen Überführung des verstorbenen Großherzogs Friederich Wilhelm (II.) vom Neustrelitzer Schloß zur Schloßkirche beteiligt und wurde dafür ausgezeichnet.

Familie

Maltzan war zweimal mit Cousinen verheiratet: 1874 in erster Ehe mit Freiin Mathilde von Maltzahn (1841–1899), Tochter des Friedrich von Maltzahn (1807–1888) auf Lenschow und der Gräfin Friederike Wilhelmine Elisabeth Amalie von Moltke (1817–1902); 1901 in zweiter Ehe mit Freiin Luise von Maltzan (1861–1945), Tochter des Adolph von Maltzan (1809–1891) aus dessen zweiter Ehe mit Elisabeth von Bülow (1836–1911). Beide Ehen blieben kinderlos. Seine Witwe heiratete 1920 in zweiter Ehe den Juristen und Politiker Kurt von Reibnitz.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Nicht: Maltzahn - Vgl. Die Maltza(h)n 1194–1945. Lebensweg einer ostdeutschen Adelsfamilie. Hrsg.: Maltza(h)nscher Familienverein. Köln, 1979. S. 262 f.
  2. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser. 70. Jg., Justus Perthes, Gotha 1920, S. 496. [Namensschreibung dort evtl. falsch!]

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Lieutenant-General Maltzahn, the representative of the Grand Duke of Mecklenburg-Strelitz. He is looking to the right and is wearing an embroidered jacket with a row of medals. This is one of a series of photographs of foreign representatives who attended the coronation of Nicholas II, Emperor of Russia. The coronation was held at the Kremlin on the 26 May 1896. The celebrations lasted for several weeks and were attended by many foreign royals and dignitaries. https://www.rct.uk/collection/2916271/lieutenant-general-maltzahn Autor/-in unbekannt Unknown author
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