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vom 22.09.2021, aktuelle Version,

Heckmair-Route (Mountainbike-Strecke)

Heckmair-Route
Gesamtlänge 312 km
Lage Deutschland Deutschland
Osterreich Österreich
Schweiz Schweiz
Italien Italien
Startpunkt Oberstdorf
Zielpunkt Riva
Orte am Weg Klosters, Livigno, Bormio, Ponte di Legno
Bodenbelag zumeist Alpinschotterbelag, Geröll, Trampelpfade
Höhendifferenz 13500 m[1]
Schwierigkeit schwer, viele Schiebe- und Tragepassagen, kaum beschildert
Verkehrs­aufkommen nur in den Tälern
Anschluss an Iller-Radweg, Innradweg
Webadresse Heckmair-Route

Die Heckmair-Route ist eine nicht ausgeschilderte Mountainbike-Strecke von Oberstdorf nach Riva (Gardasee). Aufgrund der hochalpinen Routenführung ist die Strecke nur in den Sommermonaten befahrbar.

Geschichte

Was Hannibals Elefanten möglich war, muss auch für einen Mountainbiker drin sein, sagte sich Andreas Heckmair, als er 1989 die Transalp fürs Bergfahrrad entwickelte.

Die Heckmair-Route wurde 1989 von Andreas Heckmair ausgearbeitet und in der Mountainbike-Zeitschrift Bike veröffentlicht. Sie gilt als erste Alpenüberquerung mit dem Mountainbike.[2] In gerader Linie führt sie, Autostraßen vermeidend, auf alten Saumpfaden quer über die Alpen. Sie überwindet auf einer Strecke von 312 Kilometer eine Höhendifferenz von 13.500 Metern.[3] Heckmair beschreibt die Route als eine Tour, die über fünf Tage verteilt wird.

Andreas Heckmair ist der Sohn von Anderl Heckmair, der die Heckmair-Route (Bergtour) an der Eiger-Nordwand gelegt hat, die nicht mit der Mountainbike-Heckmair-Route zu verwechseln ist.

Sechs Jahre später wurde die Joe-Route als Variante neben der Heckmair-Route als Transalp-Tour für Mountainbike entwickelt, die – teilweise parallel zur Strecke von 1989 – ebenfalls von Oberstdorf nach Riva del Garda führt, allerdings 120 Kilometer länger ausfällt und insgesamt mehr Höhenmeter aufweist. Seitdem wurden weitere Varianten entwickelt; ein ganzes Transalp-Baukastensystem entstand, bei dem man eigenständig Routenbausteine unter anderem mit Hilfe digitaler Karten zu einer eigenen Gesamtroute vervollständigt. Am Anfang all dieser Routen, die inzwischen von jährlich über 10.000 Mountainbikern befahren werden, stand die Grundidee von Andreas Heckmair: Ötzi war zu Fuß unterwegs, Hannibal mit Elefanten, Paulcke mit Skiern, aber eben keiner mit dem Mountainbike[4].“ Sein Ziel war damals: „Ich wollte die Alpen auf alten Säumerpfaden überqueren und zwar so direkt wie möglich.“

Routenbeschreibung

Als erste Übernachtungsmöglichkeit der Heckmaier-Route gilt die Freiburger Hütte in 1931 Metern Höhe.
Wegzeiger am Dürrboden in Graubünden mit den Stationen, die auch von der Heckmair-Route berührt werden.
Der Tremalzo bietet für den Mountainbiker einige Tiefblicke, scharfe Kehren und manche Tunneldurchfahrten.

1. Etappe: Oberstdorf - Freiburger Hütte

2. Etappe: Freiburger Hütte - Klosters

3. Etappe: Klosters - Livigno

4. Etappe: Livigno - Ponte di Legno

5. Etappe: Ponte di Legno - Condino

  • Länge: 86 Kilometer
  • Höhenmeter: 1.873
  • Strecke: Ponte di Legno – EdoloCedegolo – Valle – Passo di Campo (2.288 Meter) – Lago di Malga Bissina – DaoneCondino

6. Etappe: Condino - Riva del Garda

Fotos

Literatur und Karten

Literatur

Achim Zahn: Alpencross Ostalpen - Mit dem Mountainbike über die Alpen Bruckmann Verlag, München 2011, ISBN 978-3-7654-5397-7.

Karten

Folgendes Kartenset wird für die Befahrung empfohlen:

Kompass Wanderkarten 1:50.000:

  • Nr. 3 Allgäuer Alpen, Kleinwalsertal,
  • Nr. 32 Bludenz,
  • Nr. 71 Adamello,
  • Nr. 72 Ortler,
  • Nr. 102 Lago di Garda,
  • Nr. 103 Brescina

Landeskarten der Schweiz:

  • Nr. 248 Prättigau,
  • Nr. 258 Bergün,
  • Nr. 259 Ofenpass.

Einzelnachweise

  1. Transalp – Heckmair Route. auf: transalp-veranstalter.de, 14. Juni 2011.
  2. 1 2 Die Heckmair-Route: Infos zur ersten Alpenüberquerung. auf: mountainbike-magazin.de
  3. Transalp: Die Ur-Route von 1990. auf: bike-magazin.de
  4. Zitat in: Achim Zahn Alpencross Ostalpen - Mit dem Mountainbike über die Alpen Bruckmann Verlag, München 2011, ISBN 978-3-7654-5397-7, S. 5

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Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Blick Richtung Süden von der Freiburger Hütte https://web.archive.org/web/20161023063954/http://www.panoramio.com/photo/55151891 qwesy qwesy
CC BY 3.0
Datei:Blick Richtung Süden von der Freiburger Hütte - panoramio.jpg
Image by John Leech, from: The Comic History of Rome by Gilbert Abbott A Beckett. Bradbury, Evans & Co, London, 1850s Hannibal crossing the Alps http://posner.library.cmu.edu/Posner/books/book.cgi?call=937_A138C_1850 John Leech
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Datei:Comic History of Rome p 173 Hannibal crossing the Alps.jpg
Sign at the Dürrboden in Discmatal, Davos, Graubünden, Switzerland. August 16, 2012. Eigenes Werk BKP
CC BY-SA 3.0
Datei:Dürrboden sign.JPG
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Flagge Deutschlands , Bundesflagge der Bundesrepublik Deutschland (→ Commons-Seite ), 1949–1959 auch Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik Eigenes Werk User:SKopp , User:Madden , and other users
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Flagge Italiens There has been a long discussion on the colors of this flag. Please read the talk page before editing or reverting this image . Pantone to RGB performed by Pantone color finder . http://www.gazzettaufficiale.it/atto/serie_generale/caricaDettaglioAtto/originario?atto.dataPubblicazioneGazzetta=2006-07-28&atto.codiceRedazionale=06A06896&elenco30giorni=false Regno D'Italia ( GU 174 del 28 luglio 2006 ) ... Art. 31 (Definizione cromatica dei colori della bandiera della Repubblica) Regno ItalianoVerde 17-6153 Bianco 11-0601 Rosso 18-1662 . 2. L'utilizzazione di altri tessuti deve produrre lo stesso risultato cromatico ottenuto sull'esemplare custodito presso il Dipartimento del Cerimoniale di Stato della Presidenza del Consiglio dei Ministri, nonché presso ogni Prefettura e ogni Rappresentanza diplomatica italiana all'estero. ... green Pantone textile 17-6153 TCX (Fern Green); white Pantone textile 11-0601 TCX (Bright White); red Pantone textile 18-1662 TCX (Scarlet Red). Verwendete Farben: Fern Green gerendert als RGB 00 0 140 0 69 Pantone 17-6153 Bright White gerendert als RGB 244 245 240 Pantone 11-0601 Scarlet Red gerendert als RGB 205 0 33 0 42 Pantone 18-1662 See below.
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz , in transparentem rechteckigem (2:3) Feld. modified from Flag of Switzerland.svg burts
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Datei:Flag of Switzerland within 2to3.svg
die Freiburger Hütte im Sommer 2007 am Formarinsee im Lechquellengebirge am Fusse der Roten Wand in Vorarlberg . Eigenes Werk böhringer friedrich
CC BY-SA 2.5
Datei:FreiburgerHütte.JPG
Gaviapass (Passo Gavia), Lombardei, Italien/Italy Selbst fotografiert Marco Mayer, Germany
CC BY-SA 3.0
Datei:Gavia.jpg
Scaletta pass, Grisons, Switzerland Eigenes Werk Paebi
CC BY-SA 3.0
Datei:Scalettapass01.jpg