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vom 13.12.2020, aktuelle Version,

Hermann Kremsmayer

Hermann Kremsmayer
Hermann Kremsmayer, Wandmalerei im Orchesterhaus des Mozarteumorchesters Salzburg, 26 × 6 Meter, 2016
Hermann Kremsmayer, 130 × 160 cm, 2020

Hermann Kremsmayer (* 18. Februar 1954 in Salzburg) ist ein österreichischer Maler.

Leben

Als Gymnasiast begann Kremsmayer als Architekturmaler, der Fassaden Innenräumlichkeiten gegenüberstellt. Nach dem Besuch der Universität für bildende Kunst in Wien wanderte Kremsmayer Monate und Jahre durch Städte in Europa und den USA. Von den Orten seiner mehrjährigen Studienaufenthalte ist Barcelona hervorzuheben, wo er mit den Künstlern Joan Hernández Pijuan und Antoni Tàpies eine persönliche Bekanntschaft einging.

1997 war die Geburt seines Sohnes Tobias Paul, 1999 seines zweiten Sohnes Julian Ben. 2012 erfolgte der Bezug eines Ateliers im Gelände einer ehemaligen Brotfabrik in Wien.

Werk

Kremsmayers Malerei ist ein dichtes Gewebe kultureller Erinnerungen. In Helldunkel-Übergängen angelegte Raumtiefen werden mit Farbwogen verlebendigt. Diese bilden ein empathisches Zueinander, sind Emotionsträger des gegenseitigen Erkennens und Befruchtens. Die Farbräume wie Lichtwellen sind ein ideales Gegenüber für Sehnsüchte und Fantasien.

Fusionierte Kremsmayer ab den späten 90er Jahren Abstraktes mit Figurativem, rücken nun Farbe, Faktur und Form in den Vordergrund. Sein Dialog mit der Kunstgeschichte zeigt romantischen Rückhalt. Kremsmayers Kunst gilt als eigenständig. Anklänge an eine Malerei nach der Performance in einem neoexpressionistischen Sinn sind feststellbar.

Literatur

Edition les_arten im Verlag academic press, Wien 2014

  • Christoph Wilhelm Aigner: Katzenspur. Mit Illustrationen von Hermann Kremsmayer. Aignerverlag, Salzburg 1985
  • Gerhard Amanshauser: Katalog zur Ausstellung in der Galerie Academia, Salzburg 1975
  • Peter Baum: Malerei als Modell der Weltaneignung. Begleitkatalog Wien 2006 zu folgenden Ausstellungen: Ausstellungsraum der Deutschen Bank (Salzburg), Haus Wittgenstein (Wien), Artmark Galerie (Wien)
  • Susanne Berchtold: Katalog zur Ausstellung in der Galerie station 3, Wien 1993
  • Johann Berger: Kunstschmelze. Über die Malerei Hermann Kremsmayers. In: Hermann Kremsmayer Malerei. Edition les_arten im Verlag academic press, Wien 2014
  • L.D. Davidson: The Salzburg Sonnets. Englische Sonette – 15 Temperabilder von Hermann Kremsmayer, Salzburg 1987
  • Karl-Markus Gauß: Sieben einfache Fragen, sieben provisorische Antworten. In: Hermann Kremsmayer Malerei. Edition les_arten im Verlag academic press, Wien 2014
  • Karl-Markus Gauß: Essay. In: Hermann Kremsmayer Malerei. Begleitkatalog Wien 1998

zu folgenden Ausstellungen: Kunstforum Schloss Wolkersdorf (NÖ), Galerie Contact (Wien), Galerie Elitzer (Saarbrücken), Kunstmesse Wien, Galerie Vita (Bern), Pakistan (Islamabad, Lahore, Karachi)

  • Henriette Horny: Eigenarten. Zeichnungen, Hermann Kremsmayer. Edition Gschwendtner Blätter, Pfarrkirchen 1987
  • Hermann Kremsmayer: Diesseitige Malerei. Mit Gedichten von Fritz Popp. Edition Tandem, Salzburg 2008
  • Hermann Kremsmayer: Vom Erröten. 2 Essays von Karl-Markus Gauß – Originaloffsetlithografien Hermann Kremsmayer. Edition Thurnhof, Horn 2004
  • Hermann Kremsmayer, Martin Gredler, Ernst Skrička u. a.: Buch. Lithografien, Buchdruck, Bleisatz. Mit einem Text von C.W. Aigner. Grafische Werkstatt im Traklhaus, Salzburg 1998
  • Iris Barbara Mochar: Die Welt als Farblese. Kremsmayers Kunstkosmos. In: Hermann Kremsmayer Malerei. Edition les_arten im Verlag academic press, Wien 2014
  • Burghart Schmidt: Katalog 1988 zu folgenden Ausstellungen: Galerie Lindner (Wien), Galerie Vita (Bern), Galerie Heimeshoff (Essen), Galerie Academia (Salzburg), Galerie der Stadt Salzburg
  • Stefan Slupetzky: Kremsmayers Werkstatt. In: Hermann Kremsmayer Malerei. Edition les_arten im Verlag academic press, Wien 2014
  • Stefan Slupetzky: Der Kremsmayer. Begleitkatalog Wien 2006 zu folgenden Ausstellungen: Ausstellungsraum der Deutschen Bank (Salzburg), Haus Wittgenstein (Wien), Artmark Galerie (Wien)
Hermann Kremsmayer, 190 × 240 cm, 2020
Hermann Kremsmayer, 160 × 130 cm, 2020