Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 10.08.2020, aktuelle Version,

Johann Adam Karinger

Johann Adam Karinger (auch Johann Adam Kharinger; * vor 1690; † 1742) war ein Steinmetz und Steinbildhauer.

Leben

Karinger, der vermutlich aus Tirol stammte, ist für das Jahr 1716 in Schlesien belegt. Nachdem er in Breslau die Meisterprüfung ablegte und das Bürgerrecht erwarb, gründete er dort eine Steinmetz- und Bildhauerwerkstatt. Zusammen mit namhaften Barockkünstlern arbeitete er überwiegend an jesuitischen Bauten. Neben Bildhauerarbeiten schuf er u. a. auch Fundamentierungen und Wandverkleidungen.

Werke (Auswahl)

  • Breslau
  • Breslauer Dom
    • Marmorkanzel nach Entwurf des Jesuiten Christoph Tausch (1723; gemeinsam mit Johann Georg Urbansky)
    • Kurfürsten-Kapelle,[1] Mausoleum des Bischofs Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg: Steinmetzarbeiten (gemeinsam mit Johann Blasius Peinter und Kaspar Herberg)
  • Briese, Steinmetzarbeiten für Schloss Briese
  • Glogau, ehemalige Jesuitenkirche Corpus Christi (jetzt Pfarrkirche St. Nikolaus): Steinmetzarbeiten; Jesuitenkollegium: Plastisches Portaldekor (1716)
  • Radziunz bei Trachenberg, Pfarrkirche St. Karl Borromäus: Steinmetzarbeiten (1727–1735; Stiftung der Gräfin Marianne von Hatzfeld)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Alwin Schultz: VII. Analecten zur Schlesischen Kunstgeschichte. In: Zeitschrift des Vereins für Geschichte und Alterthum Schlesiens. Band 10, Heft 1, 1871, I. Urkundliche Nachweisungen – 1. Steinmetzen, Maurer – Baumeister, Bildhauer, S. 132–138, hier S. 136–138, 15 Über die Erbauung der kurfürstlichen Kapelle … und 16 Von dem Baumeister Christoph Hackner … (opacplus.bsb-muenchen.de).