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vom 15.06.2022, aktuelle Version,

Mauro Piacenza

Mauro Kardinal Piacenza (2013)

Mauro Kardinal Piacenza (* 15. September 1944 in Genua, Italien) ist ein Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche.

Leben

Wappen von Kardinal Piacenza

Piacenza trat 1964 ins Priesterseminar von Genua ein und empfing am 21. Dezember 1969 durch Giuseppe Kardinal Siri die Priesterweihe für das Erzbistum Genua. Von 1970 bis 1975 war er Pfarrvikar der Gemeinde Santa Agnese e Nostra Signora del Carmine. 1973 wurde er Confessor des Großen Priesterseminars, was er bis 1978 blieb. Danach wurde er Kaplan an der Universität von Genua, ehe er 1990 an die Kurie berufen wurde. Zeitweise lehrte er in Genua am Liceo classico Cristoforo Colombo. 2000 wurde Piacenza Untersekretär der Kongregation für den Klerus.

Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 13. Oktober 2003 zum Titularbischof von Victoriana und zum Präsidenten der Päpstlichen Kommission für die Kulturgüter der Kirche. Am 15. November 2003 empfing er durch Tarcisio Bertone die Bischofsweihe. Am 28. August 2004 wurde er zudem Präsident der Päpstlichen Kommission für Sakrale Archäologie. Beide Ämter erloschen mit seiner Ernennung zum Sekretär der Kongregation für den Klerus, die Papst Benedikt XVI. am 7. Mai 2007 aussprach. Zugleich verlieh ihm der Papst auch den Titel eines Titularerzbischofs. Am 7. Oktober 2010 ernannte ihn Benedikt XVI. zum Präfekten der Kongregation für den Klerus.[1]

Im feierlichen Konsistorium vom 20. November 2010 nahm ihn Papst Benedikt XVI. als Kardinaldiakon mit der Titeldiakonie San Paolo alle Tre Fontane in das Kardinalskollegium auf.[2]

Papst Benedikt XVI. ernannte ihn im Dezember 2011 zudem zum Präsidenten der Stiftung päpstlichen Rechts Kirche in Not.[3] Nach dem Rücktritt Benedikts XVI. nahm Kardinal Piacenza am Konklave 2013 teil.

Papst Franziskus ernannte ihn am 21. September 2013 zum Großpönitentiar beim Gnadengerichtshof, der Apostolischen Pönitentiarie.[4] Am 3. Mai 2021 wurde er von Papst Franziskus unter Beibehaltung seiner Titeldiakonie als Titelkirche pro hac vice zum Kardinalpriester ernannt.[5]

Kardinal Piacenza ist Ehren-Konventualkaplan des Souveränen Malteserordens.[6]

Seit dem 15. August 2014 ist Piacenza der erste Ehrenbürger der Gemeinde Unsere Liebe Frau im Walde-St. Felix.[7]

Ämter in der Kurie

Einzelnachweise

  1. Rinuncia del Prefetto della Congregazione per il Clero e nomina del successore, in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 7. Oktober 2010.
  2. Concistoro Ordinario Pubblico per la Creazione di ventiquattro nuovi Cardinali (Continuazione), in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 20. November 2010.
  3. „Kirche in Not“ wird päpstliche Stiftung. Website Radio Vatikan. Abgerufen am 11. Dezember 2011.
  4. Personaländerungen in der Kurie - Müller bestätigt - Neuer Nuntius in Berlin. Website Radio Vatikan. Abgerufen am 21. September 2013.
  5. Concistoro Ordinario Pubblico per il Voto su alcune Cause di Canonizzazione. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 3. Mai 2021, abgerufen am 3. Mai 2021 (italienisch).
  6. Paolo Sardi, der Patron des Malteserordens, zum Kardinal ernannt. orderofmalta.int, 25. November 2010, archiviert vom Original am 17. August 2014; abgerufen am 18. August 2014: „Ebenso wurden in dem Konsistorium die Ordenskapläne ..., Mauro Piacenza ... zu Kardinälen ernannt.“
  7. Kardinal Piacenza erhält Ehrenbürgerschaft. Südtirol Online, 15. August 2014, archiviert vom Original am 16. August 2014; abgerufen am 25. März 2022.
  8. Nomina di Membri della Congregazione delle Cause dei Santi. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 12. September 2014, abgerufen am 12. September 2014 (italienisch).
Vorgänger Amt Nachfolger
Cláudio Kardinal Hummes OFM Präfekt der Kongregation für den Klerus
2010–2013
Beniamino Kardinal Stella
Manuel Kardinal Monteiro de Castro Kardinalgroßpönitentiar
seit 2013
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Coat of arms of the Italian Cardinal Mauro Piacenza. Reference: www.araldicavaticana.com Eigenes Werk SajoR
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Lectio magistralis del Card. Mauro Piacenza, Penitenziere Maggiore, al XXVIII Corso sul foro interno, 14 marzo 2017 Eigenes Werk Bartolomeo Villa
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