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vom 24.02.2022, aktuelle Version,

Tauplitz

Tauplitz (Ehemalige Gemeinde/Ortschaft)
Ortschaft Furt; Klachau; Tauplitz; Tauplitzalm
Historisches Wappen von Tauplitz
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Tauplitz (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Liezen (LI), Steiermark
Gerichtsbezirk Liezen
Pol. Gemeinde Bad Mitterndorf  (KG Klachau; Tauplitz)
Koordinaten 47° 33′ 43″ N, 14° 0′ 47″ Of1
Höhe 896 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 998 (1. Jänner 2018)
Gebäudestand 460 (2001f1)
Fläche 53,91 km²
Postleitzahl 8982f1
Vorwahl +43/3688f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 15882 bis 15885
Zählsprengel/ -bezirk Tauplitz (61255 004)

Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Liezen
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014;

KG: 67309 Klachau, 67316 Tauplitz
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk

Blick auf Tauplitz und den Grimming
Tauplitzerin um 1860

Tauplitz ist eine Ortschaft der Marktgemeinde Bad Mitterndorf und ehemals eigenständige österreichische Gemeinde mit 998 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2018). Sie liegt im steirischen Salzkammergut[1] im Bezirk Liezen und Gerichtsbezirk Liezen. Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark wurde sie am 1. Jänner 2015 mit den Gemeinden Bad Mitterndorf und Pichl-Kainisch zusammengeschlossen.[2] Die neue Gemeinde führt den Namen Marktgemeinde Bad Mitterndorf weiter. Grundlage für den Zusammenschluss war das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[3] Eine Beschwerde, die von den Gemeinden Pichl-Kainisch und Tauplitz gegen die Zusammenlegung beim Verfassungsgerichtshof eingebracht wurde, war nicht erfolgreich.[4]

Geographie

Geographische Lage

Tauplitz liegt im Hinterberger Tal im steirischen Salzkammergut. Die Tauplitzalm ist vom Tauplitzer Ortszentrum per Sessellift erreichbar, vom Nachbarort Bad Mitterndorf aus ist sie durch eine Straße erschlossen. In der Gemeinde liegt eine der größten Skiflugschanzen der Welt, der Kulm, und das Skigebiet Tauplitzalm. Am Hochplateau der Tauplitzalm liegen die sechs Tauplitzseen (Steirersee, Schwarzensee, Großsee, Krallersee, Märchensee und Tauplitzsee).

Gliederung

Das Gemeindegebiet umfasste folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[5]):

  • Furt (168)
  • Klachau (211)
  • Tauplitz (575)
  • Tauplitzalm (16)

Die Gemeinde bestand aus den beiden Katastralgemeinden Klachau und Tauplitz.

Ehemalige Nachbargemeinden

Grundlsee Hinterstoder,
Bad Mitterndorf Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Pürgg-Trautenfels
St. Martin am Grimming


Geschichte

Zur Geschichte von Tauplitz siehe auch Bad Mitterndorf.

Der Name „Tauplitz“ leitet sich vom alpenslawischen „Toplica“ ab, was so viel wie „Warmwasser(quelle)“ bedeutet. Tauplitz soll nach Überlieferungen an einer warmen Naturquelle erbaut worden sein. Die Quelle wurde später allerdings durch einen Erdrutsch verschüttet.

Bevölkerungsentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz, Ende des 18. Jahrhunderts errichtet, nach der Abtrennung der Pfarre von der Pfarre Pürgg.
  • sog. Zinner-Villa, kleineres Jagdschloss in Klachau, errichtet von Adalbert Ritter von Zinner.
  • alte Bauernhöfe (Ennstaler Haufenhöfe) mit gezimmerten Stadeln.

Sport

Wirtschaft und Infrastruktur

Tauplitzalm

Der Ort bietet Winter- und Sommersportmöglichkeiten. Die Tauplitzalm ist als Wander- und Skigebiet ausgebaut.

Politik

Gemeinderat

Bürgermeister war bis zur Auflösung der Gemeinde am 31. Dezember 2014 Peter Schweiger (ÖVP). Der Gemeinderat bestand aus 15 Mitgliedern und setzte sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus acht Mandataren der ÖVP, vier Mandataren der SPÖ und drei Mandataren der FPÖ zusammen.

Wappen

Bis zu ihrer Auflösung führte die Gemeinde Tauplitz ein eigenes Wappen. Die offizielle Blasonierung des 2000 verliehenen Gemeindewappens lautet:

„In silbernem Schild ein von je drei auswärts gekehrten roten Alpenrosen begleiteter blauer Schrägrechtsbalken, darin ein dreistufiger silberner Balken, dieser bewinkelt von sechs silbernen Schneekristallen.“

Steiermärkische Landesregierung [6]

Städtepartnerschaften

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Töchter und Söhne der Gemeinde

Commons: Tauplitz  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31.10.2013 (Memento des Originals vom 15. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.steiermark.at (Excel-Datei, 85 KB; abgerufen am 2. Mai 2015)
  2. Steiermärkische Gemeindestrukturreform
  3. § 3 Abs. 6 Z 1 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 3.
  4. Erkenntnis des VfGH vom 23. September 2014, G 42/2014, G 80/2014.
  5. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  6. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 50/51, 2000/2001, S. 93.
  7. Neue Zeit (2. April 1975), S. 7.
  8. Der Ennstaler, Nr. 26 (25. Juni 1976), S. 1, 13.

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Steirisches Trachtenbuch - Mautner-Geramb 1935 Traditional Costumes from Ennstal, Styria Steirisches Trachtenbuch - Mautner-Geramb 1935 Scan and postprocessing by Hubertl
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Wappen der ehemaligen Gemeinde Tauplitz, Steiermark de:User:Sippi
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Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
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Südansicht des Zentrums der Tauplitzalm mit dem Großsee in der steiermärkischen Marktgemeinde Bad Mitterndorf und im Hintergrund das Tote Gebirge . Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Flagge Ungarns Flags of the World – Hungary MSZ 1361:2009 – A nemzeti zászló és lobogó követelményei / Requirements for national flag and waving (2009). " Megújult a zászló szabvány " (PDF). Magyar Textiltechnika 62 (5): 203–207. Budapest, Hungary: Textilipari Műszaki és Tudományos Egyesület. ISSN 2060-453X . Archived from the original on 2015-08-12 . SKopp
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Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
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Shiny red button/marker widget. Used to mark the location of something such as a tourist attraction. Eigenes Werk Andux
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Gemeinde Tauplitz im Bezirk Liezen Eigenes Werk Joschi Täubler
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