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vom 23.12.2019, aktuelle Version,

Ursula Höpfner-Tabori

Ursula Höpfner-Tabori (* 19. Dezember 1949 in Hannover) ist eine deutsche Tänzerin und Schauspielerin.

Leben

Ursula Höpfner erhielt von 1967 bis 1971 eine Ausbildung in Ballett-Tanz bei Yvonne Georgi an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Von 1971 bis 1972 war sie am Staatstheater Hannover engagiert, 1973 bis 1976 am Bremer Theater bei Ballettdirektor Johann Kresnik.

In Bremen lernte sie 1975 George Tabori kennen und trat in dessen neu gegründetem Theaterlabor auf. 1978 ging sie mit ihm an die Münchner Kammerspiele, 1981 an das Schauspielhaus Bochum, wo sie bis 1984 in Tabori-Stücken agierte. Am 12. Januar 1985 heiratete sie ihren Lebensgefährten im alten Gasthof Bierbichler[1] am Starnberger See.[2]

1985/86 spielte sie weiter mit Tabori an den Münchner Kammerspielen, 1986 bis 1990 gehörte sie zum Ensemble von Taboris Experimental-Theater „Der Kreis“ in Wien. 1990 bis 1999 arbeitete sie am Wiener Burgtheater, seit 1999 gehört sie zum Berliner Ensemble.

Höpfner wirkte auch in zahlreichen Hörspielen von Tabori mit. Ihre vom Tanz geprägte Spielweise verfügt sowohl über tragische als auch komische Ausdrucksmöglichkeiten. Film und Fernsehen fanden für die bedeutende Theaterschauspielerin kaum Einsatzmöglichkeiten.

Hörspiele

  • 1980: Donald Barthelme: Das Konservatorium – Regie: George Tabori (Hörspiel – HR/NDR/SDR)
  • 1983: George Tabori: Sigmunds Freude – Regie: George Tabori/Jörg Jannings (Hörspiel – RIAS Berlin/WDR)
  • 1983: George Tabori: Jubiläum – Regie: Jörg Jannings (RIAS Berlin/RB)

Auszeichnungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Benjamin Engel: Zwischen Bauern und Betuchten. In: Süddeutsche Zeitung, 30. Juni 2015.
  2. Andrea Welker: Chronik von Leben und Werk. In: George Tabori. Macht kein Theater! In: du. Die Zeitschrift der Kultur, Heft 719, September 2001, Tamedia AG, Zürich, online: S. 88.
  3. Sabine Seifert: Summen und Singen. Das Jahrbuch „Theater heute“ 1995. In: taz, 7. Oktober 1995: „Ursula Höpfner erhielt den weiblichen Darstellerpreis für die „Mariedl“ in Schwabs „Präsidentinnen“ (und Ehemann Tabori schrieb die Lobrede.)“