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vom 04.05.2020, aktuelle Version,

Wacław Olszak

Wacław Olszak (* 24. Oktober 1902 in Karviná; † 8. Dezember 1980 in Udine) war ein polnischer Bauingenieur.

Leben

Olszak war ein hervorragender Student an der TH Wien (1920 bis 1925) und anschließend an der Sorbonne. Er war ein erfolgreicher Bauingenieur im Südwesten Polens, erkrankte aber schwer nach einer Reise in den Mittleren Osten 1927. Er wurde 1933 an der TH Wien und 1934 am Polytechnikum in Warschau promoviert. 1937 habilitierte er sich an der Bergbauakademie in Warschau. Im Zweiten Weltkrieg schlug er sich als Fabrikarbeiter und LKW-Fahrer durch. Angebote auf Lehrstühle in Wien, München und Dresden schlug er aus und wurde 1946 Professor an der Bergbauakademie in Krakau. Ab 1952 war er Professor für Festigkeitslehre am Polytechnikum in Warschau, woraus Olszak später den Lehrstuhl für Elastizitäts- und Plastizitätstheorie machte. 1967 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. Seit 1969 war er Mitglied der Académie des sciences.[1]

Von ihm stammen Beiträge zur Plastizitätstheorie, Viskoelastizität und Spannbeton.

Mit Witold Nowacki organisierte er das Centre International des Sciences Mecaniques in Udine.

Schriften

  • mit z. Mróz: The method of inversion in the theory of plates, Proc.IABSE, Band 16, Zürich 1956
  • mit J. Ryschlewski, W. Urbanowski: Plasticity under nonhomogeneous conditions, in Advances in Applied Mechanics VII, Academic Press 1962
  • mit Z. Mróz, P. Perzyna: Recent trends in the development of the theory of plasticity, Oxford, Pergamon Press, Warschau, PWN 1963
  • mit A. Sawczuk: Inelastic behaviour in shells, Groningen: Noordhoff 1967

Literatur

Einzelnachweise

  1. Verzeichnis der Mitglieder seit 1666: Buchstabe O. Académie des sciences, abgerufen am 28. Januar 2020 (französisch).