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Kahlenbergerdorf, Wien 19#

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
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Wappen., Foto: Hieke. Aus: Wikicommons
Wappen.
Foto: Hieke. Aus: Wikicommons

Der alte Vorort Kahlenbergerdorf lag zwischen dem Fuß des Leopoldsbergs und der Donau. Der Name ist seit etwa 1115 nachweisbar, er kommt von der früheren Bezeichnung des Leopoldsbergs als Kahlenberg. Der Ort grenzt an Klosterneuburg (Niederösterreich), Nußdorf und Josefsdorf (Wien 19). 1892 wurde das Gemeindegebiet zwischen Wien (Döbling) und Klosterneuburg geteilt. Die Franz-Josefs-Bahn und die S-Bahn fahren durch das Kahlenbergerdorf, die Station bestand bis 2004.

Bereits im Mittelalter war der Wein dieser Gegend berühmt, um 1500 gab es bescheidenen Silberbergbau. Immer wieder litt der Ort unter kriegerischen Einfällen und Donau-Überschwemmungen. Erst die Anlage des Kuchelauer Hafens 1901-1903, eines Vor- und Wartehafens für die Einfahrt in den Donaukanal, brachte einen wirksamen Hochwasserschutz. Hier ankern Motorboote.

Die Pfarrkirche "Zum hl. Georg" mit ihrer Umfassungsmauer stammt aus dem 12. Jahrhundert. Das heutige Aussehen geht auf die Barockzeit zurück. Der Entwurf zum Hochaltarbild stammt vom Nazarener-Maler Ludwig Schnorr von Carolsfeld. Bei der Kirche erinnert ein Denkmal an den "Pfaff vom Kahlenberg", Wigand von Themen (+ 1348), der in die Schwankliteratur Eingang fand.

Das Wappen zeigt den Pfarrpatron St. Georg als Drachentöter.

Quellen#

Redaktion: hmw

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