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Pächt, Otto#


* 7. 9. 1902, Wien

† 17. 4. 1988, Wien


Kunsthistoriker


Pächt studierte in Wien Kunstgeschichte bei Julius Schlosser (Promotion: 1925). 1933 habilitierte er sich in Heidelberg, emigrierte aber bereits 1936 nach England, wo er bis 1963 zunächst in London, dann in Oxford lehrte. 1963-1973 hatte er ein Ordinariat in Wien inne. Gemeinsam mit Sedlmayr gehört er zu den führenden Vertretern der Wiener Schule der Kunstgeschichte. Den Schwerpunkt seiner Forschungen bildeten die niederländische und französische Malerei des 15. Jahrhunderts. In England beschäftigte er sich auch intensiv mit der Buchmalerei und veröffentlichte Katalogbände der illuminierten Handschriften der Bodleian Library. Der Freund Oskar Kokoschkas und Förderer Robert Musils war Mitglied der Akademie der Wissenschaften.

Werke#

  • "Österreichische Tafelmalerei der Gotik" (1929)
  • "Historische Grammatik der bildenden Künste" (1966)
  • "Methodisches zur kunstgeschichtlichen Praxis" (1977)
  • "Buchmalerei des Mittelalters" (1984)



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992