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Salzstraße#

Die Via Salis bei Altaussee vermittelt einen Einblick in die immense Bedeutung des Salzes in dieser Region in Vergangenheit und Gegenwart. Die Route führt von Altaussee über Reith, die Ruine Pflindsberg und den Moosberg bis hin zum Schaubergwerk. Dabei steigt man dann in das Tal des Augstbaches ab und kehrt durch dieses schließlich wieder zum Ausgangspunkt zurück.


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Länge:

rund 230 Kilometer

Lage:

Unter der „Salzstraße" versteht man den ehemaligen Transportweg, den das „Weiße Gold" - so wurde das Salz in früheren Zeiten in Österreich wegen seiner immensen Bedeutung für Wirtschaft und Handel genannt - von Hallstatt und dem Ischler Bergbau den Fluss Traun entlang bis zur Donau und von dort quer durch das Mühlviertel bis zur Grenze nach Böhmen genommen hat. Im ersten Teil nutzte man die Traun als Wasserstraße, und ab Linz ging es auf Saumpfaden über das Mühlviert-ler Scheidegebirge. Dabei wurden die Salzfässer mittels Fuhrwerk, aber auch auf dem Rücken von Mauleseln, später dann mit der Pferdeeisenbahn, nach Norden befördert. Die Salzstraße teilt sich in drei verschiedene Routen, die sich alle in Lambach vereinen und bis Freistadt in Norden führen. Dabei ist die Ostroute über Bad Ischl und Gmunden bis Lambach die kürzeste.

Besonderheiten:

Altaussee ist jene Salzlagerstätte, welche heute den größeren Teil des Salzes liefert, das in Österreich produziert wird. Hier nimmt die „moderne Salzstraße" ihren Anfang, obwohl in alten Zeiten das Ausseer Salz einen anderen Weg nahm, nämlich hinaus ins Ennstal und sogar bis hinunter nach Graz - „das wäre aber eine andere Geschichte ..." Dem heutigen Salzstraßen-Besucher wird also empfohlen, in Altaussee seine Reise zu beginnen, wobei hier die Sehenswürdigkeiten mit der Via Salis ihren Anfang nehmen. Eine Besichtigung des Schaubergwerks ist lohnend. Der spektakulärste Haltepunkt der ganzen Salzstraße dürfte der uralte Salzabbauort Hallstatt mit seiner großartigen Bergkulisse und der unübertroffen malerischen Anordnung der Häuser sein.


© "Die schönsten Erlebnisstraßen Österreichs" Hilde und Willi Senft