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Stein#

Gesteine gibt es viele und in jeglicher Größe (z. B. Sand, Kiesel, Fels, Gebirge). Ein Stein ist ein Festkörper, der entweder bei einem Vulkanausbruch, durch Ablagerung (vor allem im Wasser), unter der Erde oder durch klimatische Veränderung im Laufe von Millionen Jahren durch starken Druck und hohen Temperaturen entsteht. Steine können aus Mineralien, vulkanischen Gläsern oder anderen Gesteinen bestehen. Das Mineralgemenge von Gesteinen kann sowohl monomineralisch (d.h. aus einer Mineralart z.B. Dolomit, Marmor) oder polymineralisch (d.h. aus unterschiedlichen Mineralien z.B. Gneis, Granit) aufgebaut sein.

Abhängig von den Bedingungen, unter denen Gesteine gebildet wurden, wird zwischen magmatischen, metamorphen und Sedimentgesteinen unterschieden.

Magmatische Gesteine oder Magmatite sind Gesteine, die aus Magma und Lava hervorgehen. Neben Granit, Gabbro und Norit gehören auch Basalt, Bims und Pechsteine zu den magmatischen Gesteinen.

Metamorphe Gesteine oder Metamorphite sind Umwandlungsgesteine. Bereits existierende Gesteine werden unter Hitzeeinfluss und/oder hohem Druck zu neuen Gesteinen umgewandelt. Dabei kann jedes Gestein Ausgangsmaterial sein. Beispiele für metamorphe Gesteine sind: Gneis, Quarzit, Marmor, Schiefer, Granulit und Eklogit.

Sedimentsteine oder Sedimentiten sind Ablagerungsgesteine und das Ergebnis von Ablagerung und Verfestigung. Bestandteile von Sedimentgesteinen sind verwitterte, zerkleinerte Gesteine (Sand) und Minerale, aber auch Schalen von Muscheln, Schnecken und anderer Organismen. Zusammengehalten werden diese einzelnen Bestandteile durch Quarzlösungen, Kalke oder Tone, die die lockeren Materialien miteinander verfestigen. Dies geschieht vorrangig im Wasser. Sehr häufig findet man in Sedimentgesteinen Fossilien. Zu den Sedimentgesteinen zählen Kalkstein, Kreide, Travertin, Sandstein und Dolomit.

Auch das Steinsalz gehört zu den Sedimentiten. Die Entstehung weicht allerdings von den anderen Sedimentgesteinen ab: Salz befindet sich in gelöster Form im Wasser, nach dem Verdampfen blieb als Rückstand das Steinsalz zurück.

Im Bauwesen unterscheidet man folgende Gesteine:

  • Rundsteine oder Rundlinge: aus Flüssen oder maschinell durch Rollieren hergestellt
  • Bruchsteine werden aus Gestein gebrochen
  • Gebrochene Mineralstoffe sind künstlich zerkleinerte Steine

Diese Steine werden wiederum nach Größe und Verwendung unterschieden:

  • Gesteinsmehl: Steine unter 0,063 mm
  • Sand: unter 2 mm
  • Kies und Splitt (Bruchstein) von 2 bis 32 mm
  • Schotter: Geröllablagerungen oder gebrochene Mineralstoffe mit einer Korngröße zwischen 32 und 63 mm
  • Schroppen: Material über 63 mm

Nach Verwendung unterscheidet man:

  • Naturstein: Steine in beliebigen Formaten natürlicher Herkunft, als Mauerstein oder Pflasterstein
  • Werksteine sind behauene oder gespaltene Natursteine, z. B. für Steinmetze und Steinbildhauer
  • Künstliche Steine werden durch Trocknen oder Brennen aus Lehm, Tonmineral, Gips oder Zement hergestellt. Daraus entstehen Produkte wie Ziegel, Steingut oder Betonpflastersteine

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