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Spiel, Hilde #

(verehelichte Mendelssohn bzw. Flesch-Brunningen)


* 19. 10. 1911, Wien

† 30. 11. 1990, Wien

Schriftstellerin und Übersetzerin


Hilde Spiel. Foto., © Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien, für AEIOU
Hilde Spiel. Foto.
© Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien, für AEIOU

Hilde Spiel wurde am 19. Oktober 1911 in Wien geboren.


Spiel studierte Psychologie und Philosophie und war ab 1936 als Korrespondentin für die "FAZ" tätig.


Sie emigrierte aufgrund der antisemitischen Haltung in Österreich nach London, kehrte aber 1963 nach Österreich zurück.


Spiel war bis 1972 Vizepräsidentin des österreichischen P. E. N.-Clubs. Ihre literarischen Arbeiten sind vom Erlebnis des Exils geprägt.


1972 heiratete sie in zweiter Ehe Hans Flesch-Brunningen.


Spiel starb am 30. November 1990 in Wien und wurde, wie ihr Ehemann, in Bad Ischl begraben.

Werke (Auswahl)#

Romane:
  • Kati auf der Brücke, 1933
  • Verwirrung am Wolfgangsee, 1935
  • Flöte und Trommeln, 1947
  • Die Früchte des Wohlstands, 1981

Autobiographie:

  • Rückkehr nach Wien, 1968
  • Die hellen und die finsteren Zeiten, 1989
  • Welche Welt ist meine Welt?, 1990

Essays:

  • Welt im Widerschein, 1960
  • In meinem Garten schlendernd, 1981
  • Glanz und Untergang. Wien 1866-1958, 1987
  • Die Dämonie der Gemütlichkeit, 1991
  • Briefwechsel, 1995.

Literatur#

  • M. Reich-Ranicki, Reden auf H. Spiel, 1991
  • S. Wiesinger-Stock, H. Spiel. Ein Leben ohne Heimat?, 1996
  • C. V. Howells, Heimat und Exil. Ihre Dynamik im Werk von H. Spiel, 1998


Hörproben #


Hörprobe Österreichische Mediathek


Die geselligen Eigenbrötler.
Ausschnitt; Lesung. Wien, 11.3.1967.

Vorlesen

Weiterführendes#

Quellen#