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Maximilian I.#

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Der vor 510 Jahren in Wiener Neustadt geborene Kaiser Maximilian I. ist heute noch eine der populärsten Herrschergestalten der österreichischen Geschichte. Er war der erste, der es verstand, sich ein Image im modernen Sinn des Wortes zu verschaffen und Werbung und Propaganda im politischen Leben einzusetzen. Maximilian übernahm von seinem Vater Friedrich III. nichts weiter als die innerösterreichischen Lande. Durch kluge Heirats- und Machtpolitik herrschte er am Ende seines Lebens nicht nur über Österreich, sondern auch über Spanien, Burgund und Ungarn. Am Höhepunkt seiner Macht ließ er sich im Jahr 1500 in Trient zum Kaiser ausrufen. Als Förderer der Wissenschaft stand er auf der Seite der Reform, denn er wußte, daß auf allen Gebieten ein neues Zeitalter angebrochen war. Dennoch machte er sich auch als Bewahrer von alten Werten einen Namen. So gab er zum Beispiel das Ambraser Heldenbuch in Auftrag, das als einzigartige Überlieferungsquelle germanischer Heldensagen gilt. Neben der Erweiterung des Reiches waren die militärische Reform mit der Artillerie und den Landsknechten, das geistige Erwachen im Humanismus durch die Reform der Universität und die Heranziehung der Gelehrten zu politischen und künstlerischen Entscheidungen seine großen Verdienste. Das Markenbild zeigt einen gotischen Harnisch, der für Kaiser Maximilian I. persönlich angefertigt wurde.