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400 Jahre Karl-Franzens-Universität Graz#

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Die Universität Graz ist 1585 durch das Zusammenwirken von Landesherren, Papst und Kaiser gegründet worden. Erzherzog Karl II. von Innerösterreich übertrug ihre Organisation und Betreuung den Jesuiten. Sie führten bis zur Aufhebung ihres Ordens in Österreich im Jahre 1773 die Universität. So war die alte Karls-Universität bis zur Übernahme des Schulwesens unter staatlicher Kontrolle durch Maria Theresia und ihrem Sohn Joseph II., eine den Zielsetzungen der "Societas Jesu" dienende Anstalt. Die Übernahme und ab 1773 die vollständige Leitung durch den absolutistischen Staat der österreichischen Aufklärung hat der Universität Graz wenig Erfreuliches gebracht. Sie wurde 1782 zum Lyzeum, also zu einer Hochschule mit einem auf das absolute Minimum beschränkten Lehrkörper. Der Gesamtentwicklung des österreichischen Hochschulwesens entsprechend, setzte die Entwicklung zur modernen Universität erst wieder in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein. 1827 wurde das Lyzeum in Graz von Kaiser Franz I. in eine Universität umgewandelt, die sich nun "Carolo-Franciscea Greacensis" nannte. In allen wissenschaftlichen Bereichen hat seitdem die Universität Graz entscheidende Impulse für richtungsweisende Entwicklungen gesetzt.