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Burgenländische Sonderaustellung - Mineralien und Fossilien#

Sonderpostmarke

Auf Initiative des 1. burgenländischen Vereines für Mineralien- und Fossiliensammler mit Sitz in Oberpullendorf fand 1986 die burgenländische Sonderausstellung "Mineralien und Fossilien" statt. Aus diesem Anlaß wurde der mittelburgenländischen Kleinstadt eine eigene Briefmarke gewidmet. Neben der burgenländischen Landesregierung und der Stadtgemeinde Oberpullendorf wurde diese Ausstellung auch durch die Marktgemeinde Stadtschlaining unterstützt. Im Gemeindegebiet von Stadtschlaining liegt das einzige burgenländische Bergwerk, aus dem auch der auf dem Briefmarkenmotiv dargestellte Antimonitkristall stammt. Dort wurde bereits 1770 erstmals Antimonerz abgebaut. Auf dem Gemeindegebiet von Oberpullendorf gab es bereits 500 v. Chr. eine umfangreiche Eisengewinnung. Von der Hallstattzeit (Ältere Eisenzeit, 800 - 400 v.Chr.) und der La-Tene-Zeit (Jüngere Eisenzeit, 400 - 15 v. Chr.) konnten Tongefäße, Eisenmesser, Knochengeräte und eben die älteste Eisengewinnung und -verhüttung im Burgenland (zirka 500 v. Chr.) nachgewiesen werden. Schlackenplätze und urnenzeitliche Tonscherben fand man dabei oft gemischt vor. Die Kelten als Träger der Jüngeren Eisenzeit bauten eine beachtliche Eisenindustrie auf. In der Umgebung von Oberpullendorf konnte man im "Pingenfeld" trichterförmige Gruben ("Pingen") in den Wäldern finden, wo nach Raseneisenerz (Limonit) gegraben wurde, welches als Rohstoff für die keltische Eisenindustrie diente.