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Burgruine Fragenstein#

Bezirkshauptmannschaft: Innsbruck-Land Tirol, Innsbruck-Land

Gemeinde: Zirl Tirol, Zirl

Katastralgemeinde: Zirl



Heute noch erhalten: zwei Türme, Reste des Palas, Bergfried (um 1500 erneuert), Reste der Ringmauer und Zugbrücke. 1227 erwähnt, als Sitz der Herren von Fragenstein (Ministeriale der Andechser); weitere Besitzer waren Gebhart von Hirschberg (1253), die Grafen von Tirol (diese verliehen die Burg an die Familien Karlinger und Weineck), Kaiser Maximilian I., der die Burg ausbaute (als beliebten Aufenthalt bei der Gamsjagd).

1703, während des Einfalls der Bayern, brannte Fragenstein ab und wurde bereits 1777 als Ruine bezeichnet. Heute sichern Restaurierungsarbeiten den Bestand der Ruine.


Eigentümer: Gemeinde Zirl und Franz Kuen


Burgruine Fragenstein
Burgruine Fragenstein
Foto: Waldbär der VI., unter CC BY 4.0
Burgruine Fragenstein
Burgruine Fragenstein
Foto: Burgen-Austria
Burgruine Fragenstein
Burgruine Fragenstein
Foto: Burgen-Austria


Fragenstein kontrollierte den Anstieg des Wegs über den Seefelder Sattel, ein Weg, der bereits in frühgeschichtlicher Zeit begangen, später auch befahren wurde.
Wandersteige - für Geübte - im Nahebereich der Ruine geben Aussicht auf das darunter liegende Zirl.




Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.

Literatur#

  • Dehio Tirol, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Tirol, bearb. von Gert Amman, Erich Egg, Johanna Felmayer, Josef Franckenstein, Wolfram Heike, Horst R. Huber, Herta Öttl, Meinrad Pizzinini, Wien 1980, Seite 898.
  • Trapp, Oswald, Tiroler Burgenbuch, Bd. VI (Mittleres Inntal), Bozen 1982, Seite 29ff.
  • Weingartner, Josef Hörmann-Weingartner, Magdalena Die Burgen Tirols. Ein Burgenführer durch Nord-, Ost- und Südtirol, 3. Aufl., Innsbruck-Bozen 1981, Seite 119.


Mittleres Foto: © Austria-Forum, Waldbär der VI.