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vom 17.06.2020, aktuelle Version,

Alexander Hoffelner

Alexander Hoffelner (* 1990 in Klosterneuburg) ist ein österreichischer Schauspieler, Sprecher und Theaterpädagoge.

Leben

Hoffelner wuchs in Höflein an der Donau auf, besuchte das Gymnasium in Klosterneuburg und die Höhere Lehranstalt für Tourismus HLTW XIII Wien-Bergheidengasse und studierte dann Geschichte und absolvierte ein Lehramtsstudium (Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung und Geographie und Wirtschaftskunde) an der Universität Wien und der Swansea University (Wales). Er erhielt außerdem Schauspielunterricht bei Norbert Holoubek und Alice Mortsch, sowie Gesangsunterricht bei Rita Nikodim und Brigitte Berger-Görlich.

Seine ersten professionellen Schritte auf einer Bühne machte er beim Verein teatro im Bereich Musiktheater, wo er unter anderem Zettel im Sommernachtstraum, Shirkan im Dschungelbuch, die Vogelscheuche im Zauberer von Oz sowie Bill Sikes in Oliver Twist an Orten wie der Bettfedernfabrik Oberwaltersdorf, dem Stadttheater Mödling, dem Wiener Musikverein sowie der Stadthalle Wien spielte.

Im Sommer 2014 debütierte er bei den Festspielen Reichenau in der Uraufführung von Nicolaus Haggs Stück „1914 – Zwei Wege in den Untergang“[1], wo er auch 2015 und 2016 in wichtigen Rollen zu sehen war sowie 2021 wieder auftritt. Er entwickelte selbst immer wieder Hörspiele (u. a. für Ö1, Hörspielsommer Leipzig,...) und Kurzfilme als Autor und Produzent. Seit 2012 ist Hoffelner Mitglied der Improvisationstheatergruppe Schedlfrey.[2] Im Jahr 2016 gründete er mit „kubus zwanzig“ gemeinsam mit Simon Schober einen eigenen Verein zur Umsetzung künstlerischer Projekt jeglicher Art.[3] Gemeinsam mit dem Wienerlied-Musiker Christian Tesak entwickelte und spielte er Wiener-Lied und -Literaturabende in ganz Österreich.

Weiters unterrichtet Hoffelner in Workshops Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Bereich Schauspiel, Musical und Improvisation und ist Dozent für Improvisation an der Performing Academy in Wien.

Seit 2017 ist er Universitätsassistent am Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität Wien und forscht in den Bereichen „Theaterpädagogik“, „Pädagogische Improvisation“ sowie „Politische Bildung und Mündigkeit“. Er bildet weiters angehende Lehrerinnen und Lehrer an der Universität Wien aus und arbeitet in der LehrerInnenfortbildung an den Pädagogischen Hochschulen Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Salzburg und Vorarlberg sowie an der KPH Wien-Krems.

Im Jahr 2017 schrieb er sein erstes Theaterstück, in dem er selbst auch zwei Hauptrollen übernahm.[4]

Er lebt in Wien.

Rollen (Auswahl)

Stadttheater Mödling

Festspiele Reichenau

Weitere Rollen (Auswahl)

  • 2010: Zettel im Sommernachtstraum nach William Shakespeare, Bettfedernfabrik Oberwaltersdorf, Regie: Norberto Bertassi (Wiederaufnahme in der Wiener Stadthalle)
  • 2011: Davide in Voll Fett von Helmut Korherr, Bühne im Hof St. Pölten, Regie: Peter Gruber
  • 2012: Doppelrolle in Stones von Tom Lycos und Stefo Nantsou, Klosterneuburg, Regie: Leila Müller
  • 2015: Absyrtus in Medea nach Euripides/Franz Grillparzer/Heiner Müller, Theater am Akademischen Gymnasium, Regie: Georg Zlabinger
  • seit 2015 (jährlich): Marley und Geist der zukünftigen Weihnacht in Die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens, Stadtgalerie Mödling, Regie: Alexander Medem/Norbert Holoubek
  • 2016: Tom in der Glasmenagerie von Tennessee Williams, Theater Center Forum, Regie: Angelica Schütz
  • 2017/2018: Aeneas Perl und Ernst Tommel in was du nicht siehst. von Alexander Hoffelner, Niederösterreich (mehrere Spielorte), Regie: Alice Mortsch
  • 2017/2018/2019: Kreuzpointner in Taxi, TaxiDoppelt leben hält besser von Ray Cooney, Theater Center Forum, Regie: Ronny Hein
  • 2019/2020: Martin und Zweitbesetzung Pfleger in Reset – Alles auf Anfang von Michael Niavarani und Roman Frankl, Theater Center Forum und Stadtgalerie Mödling (Kultursommer Mödling), Regie: Ronny Hein
  • 2019/2020: Bär in Wenn die Tiere schlafen gehen (Produktion und Konzept: Kompanie Freispiel), Tischlerei Melk[11]/Dschungel Wien[12]
  • 2020: Wodka in Tom Sawyer und Huckelberry Finn nach Mark Twain (Musical), Europahalle Mödling, Buch und Regie: Norbert Holoubek, Musik: Norberto Bertassi/Walter Lochmann

Autor (Auswahl)

  • 2014: heimat bist du (Hörspiel mit Simon Schober)
  • 2015: Parkplatz (Hörspiel mit Simon Schober)[13][14][15]
  • 2015: "Ohne Titel" – Kurzgeschichte, veröffentlicht in der österreichischen Literaturzeitschrift Radieschen[16]
  • 2016: lass uns die katze begraben und wir essen ein eis. (Hörspiel)[17]
  • 2017: was du nicht siehst. (Theaterstück, UA 19. Oktober 2017)[18]

Auszeichnungen

  • 2012: Kulturförderpreis der Stadt Klosterneuburg[19]
  • 2013: Josef-Höchtl-Preis für die Produktion "Stones" in Klosterneuburg
  • 2015: 2. Platz beim Ö1-Kurzhörspielpreis (heimat bist du)[20]
  • 2016: 2. Platz beim Ö1-Kurzhörspielpreis (Parkplatz)[21]
  • 2017: Nominierung beim Hörspielsommer Leipzig in der Kategorie "Bestes Hörspiel" (lass uns die katze begraben und wir essen ein eis)[22]
  • 2020: Finalist des St.-Leopold-Friedenspreises mit dem Gemälde "in between" (2019), Stift Klosterneuburg[23]

Einzelnachweise

  1. peter.jarolin: Festspiele Reichenau: Wenn die Täter selbst zu Opfern werden. 5. Juli 2014 (kurier.at [abgerufen am 11. Oktober 2017]).
  2. SCHEDLFREY. Abgerufen am 11. Oktober 2017.
  3. Kulturvernetzung Niederösterreich: kubus zwanzig – Verein für transdisziplinäre Kunst- und Kulturarbeit. Abgerufen am 11. Oktober 2017.
  4. alexanderhoffelner.at
  5. Heiner Boberski: Ein Stück Geschichte erwacht zu prallem Bühnenleben. In: Bühne – Wiener Zeitung Online. 7. Juli 2014 (wienerzeitung.at [abgerufen am 11. Oktober 2017]).
  6. peter.jarolin: Festspiele Reichenau: Wenn die Täter selbst zu Opfern werden. 5. Juli 2014 (kurier.at [abgerufen am 11. Oktober 2017]).
  7. Veritable Sternstunde: "Professor Bernhardi" in Reichenau. In: www.kleinezeitung.at. 6. Juli 2015 (kleinezeitung.at [abgerufen am 11. Oktober 2017]).
  8. STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H.: Nestroy in Reichenau: Vom Hinabwirtschaften zum Hinaufheiraten. In: derStandard.at. 6. Juli 2016 (derstandard.at [abgerufen am 11. Oktober 2017]).
  9. Festspiele Reichenau: Ein gallig-bitterer Nestroy-Spaß. In: Die Presse. 6. Juli 2016 (diepresse.com [abgerufen am 11. Oktober 2017]).
  10. Festspiele Reichenau - Umsonst. Abgerufen am 17. Januar 2020.
  11. Wenn die Tiere schlafen gehen. Abgerufen am 16. November 2019.
  12. Dschungel Wien. Abgerufen am 17. Januar 2020.
  13. track 5' kurzhörspiel-wettbewerb von ö1 & sfd — schule für dichtung | vienna poetry school. Abgerufen am 11. Oktober 2017.
  14. Ö1: „Hörspiel des Jahres 2015“ ist Christine Lavants „Das Wechselbälgchen“ – „Hörspiel-Kritikerpreis“ für David Zane Mairowitz. In: OTS.at. 26. Februar 2016 (ots.at [abgerufen am 11. Oktober 2017]).
  15. oe1.orf.at: Parkplatz. In: oe1.orf.at. 1. Februar 2016 (orf.at [abgerufen am 11. Oktober 2017]).
  16. Literaturzeitschrift "& Radieschen": Ausgabenarchiv. Abgerufen am 11. Oktober 2017 (englisch).
  17. Hörspielsommer Leipzig. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 12. Oktober 2017; abgerufen am 11. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/hoerspielsommer.de
  18. Regionalmedien Austria: Neues Stück „was du nicht siehst“ hat Uraufführung in Höflein. In: meinbezirk.at. 4. Oktober 2017 (meinbezirk.at [abgerufen am 11. Oktober 2017]).
  19. Regionalmedien Austria: Verdiente Bürger vom Gemeinderat geehrt. In: meinbezirk.at. 14. November 2013 (meinbezirk.at [abgerufen am 11. Oktober 2017]).
  20. Hörspielsommer Leipzig. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 12. Oktober 2017; abgerufen am 12. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/hoerspielsommer.de
  21. oe1.orf.at: Die besten Kurzhörspiele. In: oe1.orf.at. 25. Januar 2018 (orf.at [abgerufen am 11. Januar 2020]).
  22. Hörspielsommer Leipzig. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 12. Oktober 2017; abgerufen am 12. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/hoerspielsommer.de
  23. Kunstpreis 2020 Finalistinnen und Finalisten. Abgerufen am 17. Januar 2020 (deutsch).

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