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vom 02.02.2016, aktuelle Version,

Otto Dix

Otto Nagel gratuliert Otto Dix (rechts) zu der Ernennung zum Korrespondierenden Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, 1957

Wilhelm Heinrich Otto Dix (* 2. Dezember 1891 in Untermhaus, heute Stadtteil von Gera; † 25. Juli 1969 in Singen am Hohentwiel) war ein bedeutender deutscher Maler und Grafiker des 20. Jahrhunderts.

Otto Dix’ Werk ist von stilistischer Vielfalt geprägt, bleibt jedoch in seiner künstlerischen Grundhaltung dem Realismus verpflichtet. Am bekanntesten sind diejenigen seiner Gemälde, welche der Neuen Sachlichkeit (Verismus) zugerechnet werden.

Dix gilt als exzellenter Zeichner und hinterließ mehr als 6.000 Zeichnungen und Skizzen. Die umfangreichsten Werksammlungen befinden sich im Kunstmuseum Stuttgart und im Museum Gunzenhauser in Chemnitz. Den weltweit größten Bestand an Arbeiten auf Papier besitzt die Galerie Albstadt.

Leben

Kindheit und Jugend

Otto-Dix-Haus in Gera
Geburtshaus des Malers, seit 1991 Museum

Otto Dix wurde in der Gemeinde Untermhaus bei Gera als Sohn von Ernst Franz Dix (1862–1942) und dessen Frau Pauline Louise Amann (1864–1953) geboren. Sein Vater war in einer Eisengießerei als Former tätig. Die Mutter, eine Näherin, war musisch und künstlerisch interessiert. So wuchs Otto Dix, der sich selbst immer als Arbeiterkind sah, in zwar einfachen, jedoch nicht mittellosen und keineswegs ungebildeten Verhältnissen auf.

Nachdem ihn während seiner Schulzeit der Zeichenlehrer Ernst Schunke sehr gefördert hatte, absolvierte Dix von 1905 bis 1909 eine Lehre bei dem Geraer Dekorationsmaler Carl Senff. Ein Stipendium des Fürsten von Reuß ermöglichte ihm das Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden (1910–1914) unter anderem bei den Professoren Johann Nikolaus Türk (1872–1942) und Richard Guhr. Er setzte sich mit der Malereigeschichte auseinander und studierte die Alten Meister in der Dresdner Gemäldegalerie; parallel dazu entstanden spätimpressionistische und expressionistische Werke. Schon vor dem Ersten Weltkrieg wandte er sich der Avantgarde zu und experimentierte mit kubistischen und futuristischen Formen.

Erster Weltkrieg und Weimarer Republik

Dix meldete sich im Ersten Weltkrieg als Freiwilliger zum Kriegsdienst. Er war bei der Feldartillerie und als MG-Schütze an der West- und Ostfront eingesetzt. Sein zuletzt erreichter Dienstgrad war Vizefeldwebel. Während des Krieges entstanden futuristische Zeichnungen und Gouachen, die Aspekte des Kriegsgeschehens thematisieren.

Nach der Rückkehr nach Dresden nahm er ein Studium an der Akademie der bildenden Künste auf, nicht zuletzt aus pragmatischen und finanziellen Gründen; als Meisterschüler von Otto Gussmann konnte er im Sommer 1919 ein Freiatelier in der Polytechnischen Schule am Antonsplatz beziehen. Parallel dazu agierte er als freischaffender Künstler: Als Gründungsmitglied der Dresdner Sezession Gruppe 1919 beteiligte er sich an den Gruppenausstellungen in Dresden und deutschlandweit. Seit 1919 stand er in Kontakt mit den Berliner Dadaisten. 1919/20 schuf er Dada-Gemälde mit Collage-Elementen, bewegliche Bilder und Dada-Puppen; 1920 nahm er an der Ersten Internationalen Dada-Messe teil. In den folgenden Jahren entstand sein Hauptwerk Der Schützengraben, das bedeutendste Kriegs- bzw. Anti-Kriegsbild seiner Zeit.

Im Herbst 1922, nach dem turnusgemäßen Verlust seines Dresdner Freiateliers, zog Dix nach Düsseldorf, wo er an der dortigen Akademie von Heinrich Nauen ein Meisterschüler-Atelier erhielt. Der Werkstattleiter Wilhelm Herberholz unterrichtete Dix in grafischen Techniken.[1] 1923 heiratete er die vier Jahre jüngere Martha Koch, geb. Lindner (1895–1985), die er 1921 kennengelernt hatte. Sie war von dem Urologen Dr. Hans Koch geschieden und hatte zwei Kinder.

Dix bewegte sich im Umfeld der Galeristin Johanna Ey und trat der Künstlervereinigung Das Junge Rheinland bei. Für das Wallraf-Richartz-Museum kaufte Hans Secker 1923 den Schützengraben an, der zur Sensation der neueröffneten Neuen Galerie wurde. Heftige Diskussionen über dessen politische Tendenz beherrschten nun die Feuilletons. 1924 – anlässlich des Antikriegsjahres – wurde das Gemälde in der Preußischen Akademie der Künste ausgestellt. Aus gleichem Anlass gab der Kunsthändler Carl Nierendorf Dix’ Graphikmappe Der Krieg mit fünfzig Radierungen heraus.

1925 zog Dix nach Berlin; in diesem Jahr nahm er auch an der Wanderausstellung Neue Sachlichkeit teil, die den neuen realistischen Tendenzen in der Malerei ihren Titel gab. Sein Werk sollte die Kunstrichtung entscheidend prägen. Das Jahr 1926 verzeichnet zwei wichtige Einzelausstellungen: in der Galerie Neumann-Nierendorf in Berlin und in der Galerie Thannhauser in München. Er war auch prominent an der Internationalen Kunstausstellung in Dresden vertreten, einer Vorläuferausstellung der Documenta in Kassel. Nach einer Begegnung 1926 mit Arno Breker bei dessen Kunsthändler Alfred Flechtheim in Berlin gestaltete Breker eine Porträtbüste von Dix.

Von 1927 an bis 1933 hatte Dix eine Professur an der Kunstakademie in Dresden inne. Nach einer Serie großformatiger Porträts entstand 1927/28 das Triptychon Großstadt, 1932 vollendete er das Triptychon Der Krieg. 1930 wurde Dix Mitglied der Preußischen Akademie der Künste.

Nationalsozialismus

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 war Dix einer der ersten Kunstprofessoren, die entlassen wurden. Zwar versuchte er anfangs, sich als freischaffender Maler in Dresden zu halten; dort entstand etwa das altmeisterliche Gemälde Die sieben Todsünden. Doch musste sich Dix vor den Diffamierungen nationalsozialistischer Künstler im Herbst nach Süddeutschland zurückziehen, erst nach Schloss Randegg, ab 1936 lebte er in Hemmenhofen am Bodensee (Hauptwohnsitz). Er zeichnete und malte die Landschaft des Hegau und die Uferlandschaft des Untersees (Höri). Bis 1936 blieb er in der deutschen Kunstszene präsent, stellte sogar in Berlin aus.

1937 wurden zahlreiche seiner Werke von den Nationalsozialisten in der Münchner Propaganda-Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt und unter anderem als „gemalte Wehrsabotage“ diffamiert. Dix durfte jetzt auch nicht mehr ausgestellt werden: 260 seiner Werke wurden in der Folge aus deutschen Museen beschlagnahmt. Zwei Wochen nach dem Attentat auf Adolf Hitler im Münchner Hofbräuhaus (siehe Georg Elser), inhaftierte die Gestapo im Jahr 1939 Dix vorübergehend. Dix zog sich in die „Innere Emigration“ zurück, erhielt aber weiterhin Privataufträge. So malte er für den Besitzer der Köstritzer Schwarzbierbrauerei im altmeisterlichen Stil eine Darstellung des Heiligen Christophorus. Häufig war Dix in dieser Zeit in Chemnitz zu Gast, wo ihn zwei Familien, nämlich die des Zahnarztes Köhler und die der Margarinefabrikanten Max und Fritz Niescher, mit dem Ankauf von Werken, Einladungen und Auftragswerken unterstützten.[2]

1945 wurde er zum Volkssturm eingezogen und geriet in französische Kriegsgefangenschaft, aus der er im Februar 1946 nach Hemmenhofen zurückkehrte.

Nachkriegszeit und Tod

1944 wandte sich Dix von der altmeisterlichen Lasurmalerei wieder der modernen Alla-Prima-Malerei zu und kehrte zum expressionistischen Malstil seiner Frühzeit zurück. Nach 1945 blieb Dix ein Außenseiter in den sich auch künstlerisch mehr und mehr voneinander entfernenden deutschen Staaten: Er konnte sich weder mit dem Sozialistischen Realismus der DDR noch mit der abstrakten Nachkriegskunst der BRD identifizieren. Dennoch erfuhr er in beiden Staaten hohe Anerkennung und zahlreiche Ehrungen. Viele Arbeiten des Spätwerks sind von christlicher Thematik geprägt.

Nach dem Krieg hielt sich Dix regelmäßig zu Arbeitsaufenthalten in Dresden auf. Dort hatte er ein Atelier, in der Siebdruckerei für Bildende Künste ließ er seine Lithos drucken. In Dresden hatte er auch seine „Zweitfamilie“, Käthe König und ihre gemeinsame Tochter. Seine Frau Martha wohnte weiterhin mit den drei Kindern Nelly, Ursus und Jan im großen Haus in Hemmenhofen.[3] 1959 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz.[4] Für den Nationalpreis der DDR war er 1950 erfolglos vom Geraer Kulturbund vorgeschlagen worden.

In den sechziger Jahren veranstaltete Dix zahlreiche Ausstellungen und erhielt Ehrungen und Preise in beiden Teilen Deutschlands. Anlässlich seines 75. Geburtstages wurde er 1966 zum Ehrenbürger von Gera ernannt und ihm wurde 1967 der Lichtwark-Preis in Hamburg und der Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis in Dresden verliehen. 1967 erhielt er außerdem den Hans-Thoma-Preis und 1968 den Rembrandt-Preis der Goethe-Stiftung in Salzburg.

Dix starb am 25. Juli 1969 nach einem zweiten Schlaganfall in Singen am Hohentwiel. Sein Grab befindet sich in der Gemeinde Hemmenhofen am Bodensee.

Das Ehepaar Dix hatte drei Kinder: die Tochter Nelly (1923–1955) und die Söhne Ursus (1927–2002) und Jan (* 1928).

Werke (Auswahl)

Ausstellungen (Auswahl)

Gedenken

Dem Künstler zu Ehren nennt sich Gera Otto-Dix-Stadt. Auch trägt seit 2008 ein Triebfahrzeug der Geraer Straßenbahn seinen Namen. Seit 1992 wird in Gera der nach Otto Dix benannte Otto-Dix-Preis vergeben.

Nachlass

Der schriftliche Nachlass liegt seit 1976 im Deutschen Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Der Bildnachlass befindet sich im Archiv der Otto-Dix-Stiftung in Bevaix (Schweiz).

Das Atelier- und Wohnhaus in Hemmenhofen auf der Halbinsel Höri am Bodensee, in dem der Maler und Zeichner von 1936 bis 1969 lebte und arbeitete, wurde an den im Dezember 2009 gegründeten Verein mit der gemeinnützigen Otto-Dix-Haus-Stiftung verkauft, der Betrieb vom Kunstmuseum Stuttgart als Außenstelle übernommen.[14][15][16] Die Stadt Stuttgart, die Gemeinde Gaienhofen, der Landkreis Konstanz sowie Sponsoren stellten zusammen 1,5 Millionen Euro zur Rettung des stark sanierungsbedürftigen Hauses zur Verfügung.[17] Das Haus hatte sich zuletzt im Eigentum einer Enkelin des Künstlers, Bettina Dix-Pfefferkorn, befunden.

Die Staatliche Graphische Sammlung München hat rund 500 druckgraphische Blätter von Otto Dix als Leihgabe des Kunstsammlers George Economou erhalten.

Funde

2011 tauchten vier bisher verschollene Aquarelle aus dem Nachlass des Malers auf, unter anderem die Aquarelle Nächtens und Soubrette. Bereits ein Jahr vorher war eine Vorstudie zum seit 1933 verschollenen Werk Wintermärchen entdeckt worden.[18]

Im Dezember 2012 wurden anlässlich von Renovierungsarbeiten in einem als Bibliothek genutzten Kellerraum seines Wohnhaus in Hemmenhofen sechs großflächige Wandbilder des Malers entdeckt. Es handelt sich um Zeichnungen, die Dix für ein Faschingsfest am 19. Februar 1966 geschaffen hatte.[19] Sie stellen ein Ungeheuer mit Trompetenrüsseln, eine Jazzband und Figuren aus der Alemannischen Fastnacht wie das Hänsele dar. Weiterhin gibt es Szenen aus dem Film Des Pudels Kern (1958) mit Alec Guinness. Bekannt waren bisher nur kleinere Malereien im Gang des Kellers, die aus demselben Anlass entstanden waren.[20]

Im November 2013 wurde bekannt, dass beim Schwabinger Kunstfund auch ein bislang unbekanntes Selbstbildnis von Dix[21] entdeckt worden ist.[22]

Literatur

  • Marion Ackermann (Hrsg.): Getroffen. Otto Dix und die Kunst des Porträts. Texte: Daniel Spanke. Ausstellungs-Katalog Kunstmuseum Stuttgart 2007. Dumont, Köln 2007, ISBN 978-3-8321-9057-6.
  • Rainer Beck: Otto Dix. 1891–1969. Zeit, Leben, Werk. Stadler, Konstanz 1993.
  • Rainer Beck: Otto Dix. Die kosmischen Bilder. Zwischen „Sehnsucht“ und „Schwangerem Weib“. Verlag der Kunst (Philo Fine Arts), Dresden 2003, ISBN 3-364-00389-0.
  • Nicole Bröhan: Otto Dix. Reihe Berliner Köpfe Bd. 7. Jaron, Berlin 2007, ISBN 978-3-89773-126-4.
  • Ralf Georg Czapla: Verismus als Expressionismuskritik. Otto Dix’ „Streichholzhändler I“, Ernst Tollers „Hinkemann“ und George Grosz’ „Brokenbrow“-Illustrationen im Kontext zeitgenössischer Kunstdebatten. In: Stefan Neuhaus, Rolf Selbmann, Thorsten Unger (Hrsg.): Engagierte Literatur zwischen den Weltkriegen. (Schriften der Ernst-Toller-Gesellschaft, 4). Königshausen & Neumann, Würzburg 2002, S. 338–366.
  • Birgit Dalbajewa (Hrsg.): Otto Dix. In: Neue Sachlichkeit in Dresden. Sandstein Verlag, Dresden 2011, ISBN 978-3-942422-57-4, S. 185–197.
  • Kirsten Fitzke: Eine Hommage an das Leben, den Tanz und die Liebe: Otto Dix‘ Doppelbildnis mit Martha. In: Kunstsammlung Gera (Hrsg.): Ausst. Kat. Otto Dix retrospektiv. Zum 120. Geburtstag. 2011, ISBN 978-3-910051-59-1, S. 139–144.
  • Kirsten Fitzke: Allegorie versus Realismus. Die Ablehnung von Otto Dix‘ Mappenwerk ,Der Krieg‘ im Geraer Stadtrat 1926. In: Mitteldeutsches Jahrbuch für Kunst und Geschichte. 16, 2009, ISBN 978-3-89923-216-5, S. 141–149.
  • Arie Goral: Rings und links um Dix – Dokumente aus 50 Jahren. Druckcenter an der Universität Hamburg, Hamburg 1977.
  • Philipp Gutbrod: Otto Dix. Lebenskunst. Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7757-2275-9.
  • Eva Karcher: Otto Dix – 1891 1969 – Leben und Werk. Köln 1988, ISBN 3-8228-0071-6.
  • Florian Karsch: Otto Dix. Das graphische Werk. Text: Hans Kinkel. Hannover 1970.
  • Fritz Löffler: Otto Dix. Leben und Werk. Dresden 1977,
  • Fritz Löffler: Otto Dix 1891–1969. Œuvre der Gemälde. Recklinghausen 1981.
  • Fritz Löffler: Otto Dix. Bilder zur Bibel. Union Verlag, Berlin 1986, ISBN 3-372-00055-2. (Mit Literatur-, Katalog- und Abbildungsverzeichnis und Bildnachweis)
  • Ulrike Lorenz: Otto Dix. Das Werkverzeichnis der Zeichnungen und Pastelle. Printausgabe und Datenbank auf DVD. Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften (VDG), Weimar.
  • Ulrike Lorenz: Dix avant Dix. Das Jugend- und Frühwerk 1909–1914. Glaux, Jena 2002, ISBN 3-931743-36-5.
  • Ulrike Lorenz (Hrsg.), bearbeitet von Gudrun Schmidt: Otto Dix. Briefe. Wienand Verlag, Köln 2013, ISBN 978-3-86832-163-0.
  • Olaf Peters: Otto Dix : der unerschrockene Blick; eine Biographie. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-010938-0.
  • Wolfgang Maier-Preusker: Otto Dix. In: Buch- und Mappenwerke mit Grafik des Deutschen Expressionismus. Maier-Preusker, Wien 2006, ISBN 3-900208-37-9.
  • Suse Pfäffle: Otto Dix. Werkverzeichnis der Aquarelle und Gouachen. Stuttgart 1991.
  • Ulrike Rüdiger: Grüsse aus dem Krieg – Feldpostkarten der Otto-Dix-Sammlung. Kunstgalerie Gera, Gera 1991, ISBN 3-910051-03-0.
  • Diether Schmidt: Otto Dix im Selbstbildnis. Berlin 1981.
  • Dietrich Schubert. Otto Dix – Der Krieg. 50 Radierungen von 1924. Jonas, Marburg 2002.
  • Birgit Schwarz: Werke von Otto Dix. Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Karlsruhe 1986, ISBN 3-925212-01-9.
  • Birgit Schwarz: „Kunsthistoriker sagen Grünewald …“ Das Altdeutsche bei Otto Dix in den zwanziger Jahren. In: Jahrbuch der Staatlichen Kunstsammlungen in Baden-Württemberg. 28, 1991, S. 143–163.
  • Birgit Schwarz: Großstadt. Frankfurt am Main 1993.
  • Birgit Schwarz, Michael Viktor Schwarz: Dix und Beckmann. Stil als Option und Schicksal. Philipp von Zabern, Mainz 1996, ISBN 3-8053-1744-1.
  • Andreas Strobl: Otto Dix. Eine Malerkarriere der zwanziger Jahre. D. Reimer, Berlin 1996, ISBN 3-496-01145-9.
  • Ilka Voermann (Hrsg.): Das Auge der Welt. Otto Dix und die Neue Sachlichkeit. Ausstellungskatalog Kunstmuseum Stuttgart 2012. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2012, ISBN 978-3-7757-3439-4.
  • Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Birgit Dalbajewa, Simone Fleischer, Olaf Peters (Hrsg.): Otto Dix. Der Krieg – Das Dresdner Triptychon. Sandstein Verlag, Dresden 2014, ISBN 978-3-95498-073-4.
Belletristik
  • Ulla Spörl: Der Junge aus Untermhaus. Kindheit und Jugend des Otto Dix. Roman. Verlag Der Neue Morgen, Rudolstadt 2011, ISBN 978-3-942460-22-4.
  • Ulla Spörl: Das Kornfeld auf der Lehmgrube. Studentenjahre, Fronteinsatz & kreative Blütezeit des Otto Dix. Roman. Verlag Der Neue Morgen, Rudolstadt 2013, ISBN 978-3-95480-084-1.

Medien

Filme

  • Der Maler Otto Dix. (Alternativtitel: Dix fois dix.) Dokumentarfilm, Kanada, Deutschland, 2010, 56 Min., Regie: Jennifer Alleyn, Produktion: NDR, arte, Ici ARTV (Kanada), Erstausstrahlung: 7. November 2011 bei arte, Inhaltsangabe von arte.
    Der Film gewann den Prix Tremplin pour le monde ARTV beim 29. Festival International du Film sur l'art (FIFA).[23]

Rundfunk

  Commons: Otto Dix  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  Wikiquote: Otto Dix  – Zitate

Einzelnachweise

  1. Helga Meister: Museum Kunst Palast: Böser Tanz der Gasmasken, auf WZ, Düsseldorfer Nachrichten vom 28. November 2008, abgerufen am 23. November 2015
  2. Lars Neuenfeld: Ungehobener Schatz – Dix-Jahr enthüllt Erstaunliches. Interview mit Thomas Bauer-Friedrich (Kurator Museum Gunzenhauser). In: 371 Stadtmagazin. Chemnitz Mai 2011 (371stadtmagazin.de [abgerufen am 9. Juli 2013]).
  3. Ich stehe vor der Landschaft wie eine Kuh, suedkurier.de, 15. Juni 2013, abgerufen am 29. November 2014.
  4. Werner Rudolf: Der Maler Otto Dix und das Riesengebirge. riesengebirgler.de, 2005; abgerufen am 22. Juni 2013.
  5. dpa: Dix' „Sonnenaufgang“ wieder in Dresden. art-magazin.de, 29. Januar 2013; abgerufen am 22. Juni 2013.
  6. Richard Franz, Norbert Berghof (Red.): Sondermappe Beispiele Kunst in der Verfolgung: „Entartete Kunst“ – Ausstellung 1937 in München. 18 Beispiele. und Beiheft: Lebensdaten und Selbstzeugnisse. Neckar, Villingen 1987, ohne ISBN
  7. Zeppelin Museum – Otto Dix. zeppelin-museum.de; abgerufen am 15. Dezember 2015.
  8. Vgl. hierzu Wolfgang Sofsky: Der Sieger des großen Metzelns war der Schlamm – „Flandern“ war das letzte Bild von Otto Dix über den Ersten Weltkrieg. FAZ, 11. November 1998:
  9. Inge Herold, Ulrike Lorenz: Private Passions. Sammeln in Mannheim. 1. Auflage. Kehrer, Heidelberg, Berlin 2011, ISBN 978-3-86828-268-9 (anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in der Kunsthalle Mannheim vom 27. November 2011 bis 26. Februar 2012).
  10. Milan Chlumsky: Bedingungslose Liebe. In: Rhein-Neckar-Zeitung. Nr. 289, 14. Dezember 2012, S. 13 (Online: Zeitungsartikel von Milan Chlumsky, Text Nr. 47 [abgerufen am 24. Juni 2013]).
  11. Neue Sachlichkeit in Dresden – Malerei der Zwanziger Jahre von Dix bis Querner. skd.museum; abgerufen am 24. Juni 2013.
  12. Information der Kunstsammlungen Chemnitz (PDF; 606 kB)
  13. Mitteilung zur Ausstellung, abgerufen am 3. August 2014.
  14. Das Otto-Dix-Haus. altertuemliches.at, 31. März 2009; abgerufen am 22. Juni 2013.
  15. Das Heim des großen Malers – Otto-Dix-Haus am Bodensee kann jetzt saniert werden. badische-zeitung.de, 1. Juli 2010; abgerufen am 22. Juni 2013.
  16. Adrienne Braun: Bald wieder „zum Kotzen schön“. art-magazin.de, 28. April 2009; abgerufen am 22. Juni 2013.
  17. Staatsanzeiger Nr. 12 vom 3. April 2009, S. 31.
  18. Verschollene Aquarelle von Otto Dix wieder aufgetaucht. tagesschau.sf.tv, 30. August 2011; abgerufen am 22. Juni 2013.
  19. Nach Aussage des Museums und der Otto-Dix-Stiftung.
  20. Dix-Malereien entdeckt: Verborgen hinter Buchregalen. spiegel.de, 19. Dezember 2012; abgerufen am 22. Juni 2013.
  21. Abbildung
  22. Münchner Kunstfund: Es sind bislang unbekannte Meisterwerke. Beim Tages-Anzeiger abgerufen am 5. November 2013.
  23. Jennifer Alleyn: Dix fois dix. (Der Maler Otto Dix). Abgerufen am 5. September 2014 (französisch).
  24. Ulrike Bajohr: Kriegstriptychon. Die zwei Welten des Otto Dix. In: Deutschlandfunk. 14. Januar 2014.