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Skapulier#

Skapulier

Das Skapulier, ein schulterbreiter Stoffstreifen, ist ein Teil des Habits der meisten Orden wie Benediktiner, Zisterzienser, Trappisten, Kartäuser, Karmeliten, Dominikaner, Prämonstratenser und Kreuzherren. Die "Kleinen Skapuliere" zählen zu den Sakramentalien. Es handelt sich um zwei Fleckchen aus Wollstoff, die mit Schnüren verbunden sind und von Mitgliedern verschiedenerBruderschaften unter der Kleidung getragen werden. Nach der Überlieferung erschien dem damaligen General des Karmeliterordens, Simon Stock, 1251 die Muttergottes und überreichte ihm ein Skapulier als Unterpfand des Heils für alle, die damit sterben. Eine andere Legende erzählt von der Erscheinung der Muttergottes vor Papst Johannes XXII. (1316-1334), in der Maria den Trägern versprach, sie spätestens am ersten Samstag nach ihrem Tod aus dem Fegefeuer zu befreien (Samstagprivileg). Auch in jüngster Zeit werden Skapulierbruderschaften gegründet, wie 2003 in St. Pölten (Niederösterreich) oder 2011 in Deutschland. Karmeliterkonvente und Bruderschaften begehen am Gedenktag "Unsere Liebe Frau auf dem Berge Karmel" - am 16. Juli - ihr Skapulierfest.


Quelle: 
Wikipedia: Skapulier (Stand: 3.3.2024)
St. Pölten

Bild: 
Skapulier mit Pietá und Engel aus dem Wiener Karmeliterkloster, 2008. Foto: Helga Maria Wolf

Siehe auch:

--> Alltagsreligiosität