Stattegg#

Bezirk: Graz-Umgebung
Einwohner: 3.019 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 420 m
Fläche: 25,88 km²
Postleitzahl: 8046
Website: www.stattegg.eu
Die Gemeinde Stattegg (Bezirk Graz-Umgebung) liegt im Tal des Andritzbaches, östlich über dem Murtal zwischen Gratkorn und Graz.
Die Ortsbezeichnung Stattegg ist auf eine mittelalterliche Burg zurückzuführen, auf der die Herren von Stadeck ihren Wohnsitz hatten. Aus diesem Ministerialengeschlecht der Stadecker gingen - bis zu ihrem Aussterben 1400 - viele bedeutende Persönlichkeiten hervor, u.a. ein Erzbischof von Salzburg (Erzbischof "Ulrich I. von Stadeck"), ein Minnesänger (Rudolf von Stadegge) und einige Landeshauptleute.
Von 1890 bis 1966 existierte hier ein Kalk- und Schotterwerk; heute ist Stattegg eine Wohngemeinde.
Sehenswert im Ort bzw. der Gemeinde sind u.a.
- Andritz-Ursprungquelle (wird vielfach für Wasser mit besonderen Wirkungen gehalten)
Kalkleiten
- Kirche Maria Schutz: 1960
- Altes Kalk- und Schotterwerk (gegründet 1890, eingestellt 1966): zwei Kalköfen seit 1981 unter Denkmalschutz)
Rannach
- Alpengarten Rannach
Die Gemeinde Stattegg gehört zum Grazer Bergland, insgesamt vier "Eintausender" befinden sich im Gemeindegebiet (Hohe Rannach, Erhardhöhe, Zwölferkogel, Hohenberg, alle knapp über 1000 m hoch). Der Alpengarten Rannach ist ein besonderer Ort: 11 km vom Grazer Hauptplatz entfernt, findet man hier einen vergessenern Garten - ein Quarzgeröllfeld mit einer Vielfalt von Fauna und Flora und einem Teich. Für Wanderer und Radfahrer liegt der Alpengarten auf der Route von Stattegg auf die Hohe Rannach oder nach Gratkorn.
Weiterführendes#
- G. Jontes: Stattegg-- Eine Karstquelle und der Mystiker Jakob Lorber (Buchkapitel)
- Stadeck (AustriaWiki)
Web-Links#
Literatur#
- F. Stehlik (Hg.), Stattegg, 1984
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