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vom 09.02.2022, aktuelle Version,

Geheime Staatskonferenz

Die Geheime Staatskonferenz war ein regierungsähnlicher Rat im Österreich der Ära Metternich.

Schaffung und Einfluss der Geheimen Staatskonferenz

Nach dem Tod Kaiser Franz’ I. am 2. März 1835 übernahm sein geistig zurückgebliebener Sohn als Ferdinand I. den Thron. Nach dem letzten Willen Franz’ I. wurde zur Entlastung des so gut wie regierungsunfähigen Ferdinands am 12. Dezember 1836 die Geheime Staatskonferenz als beratende Körperschaft konstituiert.

Die Befugnisse der Staatskonferenz und insbesondere des Staatskanzlers Clemens Wenzel Graf Metternich gingen wegen der geistigen Schwäche des Kaisers aber weit über die beratende Funktion hinaus, sodass man durchaus sagen kann, dass die wirkliche Macht in der österreichischen Monarchie von 1836 bis 1848 von der Geheimen Staatskonferenz ausging.

Mitglieder der Geheimen Staatskonferenz

  • Staatskanzler Clemens Wenzel Graf Metternich

Ende der Geheimen Staatskonferenz

Während Graf Metternich in der Staatskonferenz für die Außenpolitik zuständig war, hatte sein Gegenspieler Graf Kolowrat-Liebsteinsky das Ressort der Innenpolitik und der Finanzen inne. Während Metternich zum Sinnbild von Reaktion und Unterdrückung (Vormärz) wurde, galt Kolowrat-Liebsteinsky als liberal.

Im Zuge der Wiener Märzrevolution am 13. März 1848 wurde Metternich zum Rücktritt gezwungen. Den Umwälzungen der Revolution fiel auch die Geheime Staatskonferenz zu Opfer. Metternich flüchtete nach England, während sein Intimfeind Kolowrat-Liebsteinsky von 20. März bis 19. April 1848 erster konstitutioneller Ministerpräsident wurde.

Siehe auch

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Imperial Coat of Arms of the Empire of Austria, used from 1815 to 1866. Eigenes Werk , Based on a work by Hugo Gerhard Ströhl (1851–1919): Oesterreichisch-Ungarische Wappenrolle. Die Wappen ihrer k.u.k. Majestäten, die Wappen der durchlauchtigsten Herren Erzherzoge, die Staatswappen von Oesterreich und Ungarn, die Wappen der Kronländer und der ungarischen Comitate, die Flaggen, Fahnen und Cocarden beider Reichshälften, sowie das Wappen des souverainen Fürstenthumes Liechtenstein. Anton Schroll, Wien 1890, 1895 (2. Auflage 1900). Date of original work: 1890 and 1900. Online by www.hot.ee Sodacan
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