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vom 09.02.2022, aktuelle Version,

Ilse Geisler

Ilse Geisler
Nation Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Geburtstag 10. Januar 1941
Geburtsort Kunnersdorf
Größe 168 cm
Gewicht 60 kg
Beruf Lehrerin
Karriere
Disziplin Einsitzer
Verein SC Traktor Oberwiesenthal
Status zurückgetreten
Karriereende 1967
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
DDR-Meisterschaft 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber 1964 Innsbruck Einsitzer
 Rennrodel-Weltmeisterschaften
Gold 1962 Krynica-Zdrój Einsitzer
Gold 1963 Imst Einsitzer
Bronze 1965 Davos Einsitzer
DDR-Rennrodel-MeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Silber 1964 Friedrichroda Einsitzer
Bronze 1965 Oberhof Einsitzer
Bronze 1967 Oberhof Einsitzer
letzte Änderung: 17. Januar 2012

Ilse Geisler, auch Ilse Geißler und Ilse Vorsprach-Geißler (* 10. Januar 1941 in Kunnersdorf) ist eine frühere deutsche Rennrodlerin.

Ilse Geisler wurde 1953[1] durch eine Aktion der Jungen Pioniere in Kunnersdorf durch ihren Sportlehrer Bernfried Baron für den Rodelsport geworben. 1958 wurde die für den SC Traktor Oberwiesenthal startende Sportlerin Achte bei den Europameisterschaften der Junioren. 1959 zog sie sich bei einem Sturz im österreichischen Weißenbach so schwere Armverletzungen zu, dass sie erst 1962 wieder in die Nationalmannschaft der DDR zurückkehrte. Auf Anhieb gelang es ihr, bei den Weltmeisterschaften in Krynica-Zdrój den Titel zu gewinnen. Ihren Weltmeistertitel konnte sie im darauffolgenden Jahr 1963 in Imst erfolgreich verteidigen.[2] Anschließend wurde ihr im Juni 1963 der Vaterländische Verdienstorden in Silber[3] verliehen. Bei den Olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck errang sie die Silbermedaille hinter ihrer Klubkameradin Ortrun Enderlein. Bei den Weltmeisterschaften 1965 in Davos belegte sie den dritten Platz.[2] Zwei Jahre später verpasste sie bei den Weltmeisterschaften in Hammarstrand als Vierte knapp die Medaillenränge[4] und belegte bei DDR-Meisterschaft in Oberhof nochmals den dritten Platz[5].

Schon seit 1959 studierte die gelernte Landwirtin am Institut für Lehrerbildung „Edwin Hoernle“ in Radebeul und arbeitete anschließend als Lehrerin in Wittgendorf. Später arbeitete sie auch bei der Abteilung Volksbildung des Rates des Kreises Stralsund.[2] 1987 war sie als Horterzieherin an der Lenin-Oberschule in Stralsund tätig.[6]

Literatur

  • Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR. Ihre Erfolge und Biographien. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-348-9.

Einzelnachweise

  1. Neues Deutschland, Ausgabe v. 5. Februar 1964, S. 8.
  2. 1 2 3 Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler, Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000 ISBN 3-89602-348-9
  3. ND v. 27. Juni 1963, S. 2.
  4. ND v. 20. Februar 1967, S. 6.
  5. ND v. 25. Februar 1967, S. 8.
  6. ND v. 27. Januar 1987, S. 7.

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Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik , vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990 Eigenes Werk Gesetz zur Änderung des Gesetzes über das Staatswappen und die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik. Vom 1. Oktober 1959 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 3. Januar 1973 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 12. Juli 1979 Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
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